Bei den norwegischen Royals kehrt keine Ruhe ein. Jetzt macht eine Meldung über Prinzessin Märtha Louise und ihren Ehemann Durek Verrett Schlagzeilen. Denn die Tochter von König Harald soll gegen eine Vereinbarung mit dem Königshaus verstoßen haben.

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Im August vergangenen Jahres gaben sich Märtha Louise von Norwegen und der Schamane Durek Verrett das Jawort. Bereits zwei Jahre zuvor wurde bekannt, dass die Prinzessin ihren Titel nicht mehr zu kommerziellen Zwecken nutzen dürfe. Im November 2022 hatte das Königshaus bekanntgegeben, dass sich die Tochter von König Harald und Königin Sonja zwar weiterhin Prinzessin nennen dürfe, sie aber auf ihre offiziellen Pflichten verzichte und den königlichen Haushalt nicht vertreten dürfe.

Nun soll die 53-Jährige allerdings gegen diese Abmachung verstoßen haben. Wie der norwegische Sender TV2 berichtete, haben die Prinzessin und der Schamane einen Antrag für das Recht an der Marke "The Princess and the Shaman" in den USA gestellt. Dem Sender lägen entsprechende Dokumente vor. In dem Antrag habe das Paar die Absicht bekräftigt, den Titel für kommerzielle Zwecke einzusetzen, es wolle also Geld damit verdienen. Der Antrag sei im Mai 2024 bewilligt worden, unter die Nutzung sollen etwa das Durchführen von Workshops und Seminaren in den Bereichen Schamanismus sowie spirituelle Entwicklung und mentale Gesundheit fallen. Auch Podcasts, TV-Projekte und Konferenzen sollen dazugehören.

Royal-Experte wundert sich über Märtha Louise und die Vereinbarung

Royal-Experte Ole-Jørgen Schulsrud-Hansen brachte seine Verwunderung gegenüber dem Sender zum Ausdruck. "Gemäß der Vereinbarung mit dem Königshaus aus dem Jahr 2022 darf der Prinzessinnentitel nicht kommerziell genutzt werden. Nun muss man sagen, dass diese Vereinbarung seitdem wiederholt gebrochen wurde, sodass dies einem Muster entspricht."

Weiter sagte der Experte, dass es von außen betrachtet schon lange nicht mehr gut ausgesehen habe. Die Prinzessin und der Schamane hatten unter anderem die Rechte an ihrer Hochzeit an ein Magazin verkauft, mit Netflix einen Vertrag über eine Dokumentation abgeschlossen und Märtha Louises Adelstitel für das Etikett eines Gins verwendet. "Wenn man fair ist, kann man vermuten, dass die Prinzessin und das Königshaus zwei sehr unterschiedliche Interpretationen der Vereinbarung haben. Aber wenn man kritisch sein will, scheint es, dass es ab 2022 Lücken im gesamten Abkommen gegeben hat", so der Royal-Experte.

Auf Anfrage von TV2 gab die Sprecherin von Durek Verrett ein Statement ab: "Der Titel 'Die Prinzessin und der Schamane' wurde ausschließlich aus Schutzgründen als Marke eingetragen. Derzeit besteht keine Absicht, den Titel zu verwenden. Die Eintragung dient ausschließlich dem Schutz der Marke." (vit)

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