Am 10. Dezember 2014 beglückten Fürst Albert II. und seine Frau Charlène die Monegassen mit gleich zweifachem Nachwuchs. Nun können die Zwillinge Jacques und Gabriella bereits ihren zehnten Geburtstag feiern.
Im Gegensatz zu den munteren britischen Mini-Royals wirken Erbprinz Jacques und Prinzessin Gabriella (10) bei öffentlichen Terminen meist eher ernst. Doch 2024 zeigten die Kinder von
Immer mehr Auftritte - und manchmal sogar mit Spaß
Je älter die Zwillinge werden, desto mehr werden sie von ihren Eltern mit in die Öffentlichkeit genommen. Jacques und Gabriella hatten in ihrem vergangenen Lebensjahr etliche Termine für das Fürstenhaus. Und dabei standen auch einige Termine im royalen Kalender, die den Zwillingen sichtlich Spaß machten.
Etwa im April die Eröffnung des Monaco-Abschnitts im Miniatur Wunderland in Hamburg. Die detailgetreue Miniatur-Nachbildung ihrer Heimat brachte den fürstlichen Nachwuchs zum Staunen. Oder auch sportliche Ereignisse wie der E-Prix in Monte-Carlo, zu dem sie in coolen Lederjacken erschienen, oder die Olympia-Eröffnungsfeier in Paris im Sommer, wo sie trotz starken Regens tapfer die Sportler und Sportlerinnen bejubelten.
Auch während der jüngsten Auftritte in Monaco, am Nationalfeiertag am 19. November und besonders bei der Eröffnung der Weihnachtsbeleuchtung auf dem Place du Casino, zeigten sich die Zwillinge gut gelaunt. Als sie den Knopf für die Lichter gedrückt hatten, strahlten nicht nur ein 18 Meter hoher Weihnachtsbaum und fünf riesige Weihnachtskugeln, sondern auch die Augen der Kinder.
Auf der Weihnachtskarte, die der Palast am 2. Dezember veröffentlichte, sehen Jacques und Gabriella zufrieden neben ihren Eltern aus. Die Fürstenfamilie präsentiert sich zum Jahresende als idyllische Einheit in weihnachtlichem Ambiente,
Zwillinge sind ganz unterschiedlich, haben aber eine gemeinsame Leidenschaft
In einem Interview mit dem französischen Magazin "Gala" gab Fürstin Charlène Anfang November einen seltenen Einblick hinter die Kulissen der Familie. Sie betonte darin, wie wichtig es sei, auch mal Zeit mit jedem Kind einzeln zu verbringen. "Die Gespräche, die ich mit Jacques führe, unterscheiden sich sehr von denen mit Gabriella, ebenso wie die Zeit, die ich mit ihnen verbringe."
Die Kinder hätten ganz unterschiedliche Persönlichkeiten. "Gabriella ist sehr neugierig und stellt viele Fragen, während Jacques eher ruhig und beobachtend ist." Trotz der Unterschiede oder vielleicht gerade deswegen, scheinen sich die Zwillinge aber bestens zu verstehen. Bei Auftritten ist immer wieder zu beobachten, wie sie sich gegenseitig Halt geben, sich umarmen oder sogar ihre Hände halten.
Eine große Gemeinsamkeit ist wohl ihre Sportlichkeit. Fürst Albert II. verriet im Juli in einem Interview mit der "Welt am Sonntag": "Sie treiben gern Sport." Während seine Tochter Gymnastik mache, trainiere sein Sohn Taekwondo. "Außerdem fechten sie und haben mit Tennis und Segeln begonnen. Und sie können auch gut schwimmen." Das dürfte angesichts ihrer Mutter, die einst Profischwimmerin war, wohl in den Genen liegen. Eine Profikarriere auch für den Nachwuchs fände er "schon schön", erzählte der Fürst weiter. "Von uns bekämen sie jede Unterstützung, wenn sie Leistungssport betreiben wollen. Das würde uns stolz machen, keine Frage. Warten wir es ab."
Gabriella und Jacques sprechen fließend Englisch
Und noch etwas erfuhr die Öffentlichkeit in diesem Jahr über die Zwillinge, die am 10. Dezember 2014 im Abstand von zwei Minuten auf die Welt kamen. Obwohl Gabriella die Ältere ist, ist ihr Bruder wegen der männlichen Thronfolge Nachfolger ihres Vaters. Im Oktober sagte der Fürst gegenüber "Paris Match", dass sich die Familie auf Englisch unterhalte, also der Muttersprache seiner Frau und seiner Mutter Gracia Patricia (1929-1982).
Er versuche trotzdem, seine Kinder "so oft wie möglich auf Französisch anzusprechen, also haben sie enorme Fortschritte gemacht". Dennoch scheinen die nun Zehnjährigen Englisch besser zu verstehen als Französisch: "Wenn ich sie davon abhalten muss, etwas Dummes zu tun, wechsle ich ins Englische, nur um mich schnell verständlich zu machen." (ae/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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