- Nach der Isolation des ganzen schwedischen Ski-Teams wegen eines positiven Corona-Tests wird Kritik am Vorgehen kurz vor den zwei Slaloms in Levi laut.
- Mehrere Skirennfahrer äußern sich zur Lage.
Die Weltcup-Gesamtsiegerin Federica Brignone aus Italien schrieb dazu bei Instagram: "Wofür werden wir denn alle getestet? Wie kann es sein, dass alle Sportler einer Nation (die alle bei drei Tests negativ sind) wegen eines positiven Coaches nicht zum Rennen dürfen? Ist das fair?" Mehrere deutsche Athleten wie
Am Donnerstag war ein positiver Befund bei einem schwedischen Trainer bekannt geworden. Die zuständigen Behörden ordneten daraufhin an, dass sich das ganze schwedische Team in Quarantäne begeben muss.
Die Schwedinnen, darunter die Spitzenfahrerin und Podiumskandidatin Anna Swenn-Larsson, verpassen damit die beiden Slaloms am Samstag und Sonntag in Lappland. Brignone (30) verglich die Situation mit jener im Fußball und fragte: "Warum darf im Fußball, wo es physischen Kontakt zwischen den Spielern gibt, weitergespielt werden, auch wenn es einige positive Fälle gibt? Bitte gebt uns klare und gleiche Regeln."
Test- und Quarantäne-Vorgehen in Levi: Chancengleichheit in Gefahr?
Der französische Top-Fahrer
"Die Veranstalter müssen ihre Ablaufpläne überarbeiten", forderte Pinturault in einem Interview mit "Ski Chrono" am Freitag. Sonst könne es Folgen für den sportlichen Wettkampf geben. Er spekulierte, dass etwa Swenn-Larsson Probleme bekommen könnte, ohne Punkte aus den zwei Rennen in Levi in der ersten Slalom-Startgruppe im Weltcup zu bleiben. "Das beeinträchtigt die Chancen enorm", sagte der Franzose. © dpa
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