Das Weltcup-Wochenende endet mit einem Doppelsieg für Österreich: Marcel Hirscher gewinnt den Riesentorlauf von Garmisch-Partenkirchen vor Manuel Feller.
Was für eine Olympia-Generalprobe:
Österreich darf allerdings gleich doppelt jubeln: Hinter dem Salzburger landete
Dritter wurde der US-Amerikaner Ted Ligety (+ 1,69 Sekunden) vor
Feller kann sein Glück kaum fassen
"Es ist unglaublich!", jubelte Feller nach seinem ersten Weltcup-Podest. "Ich habe die gesamte Saison gezeigt, dass ich im Riesentorlauf schnell fahren kann - es waren aber immer Fehler drinnen."
"Im zweiten Lauf hab ich mir nur gedacht: Pushen, pushen, pushen. Unglaublich, dass es aufgegangen ist", sagte Feller.
Er habe damit gerechnet, dass es im RTL leichter mit einem Stockerlplatz klappen könnte. "Nicht, weil ich so viel schneller als im Slalom. Aber ich bin da stabiler", sagte der amtierende Slalom-Vizeweltmeister.
Marcel Hirscher in ewiger Bestenliste nun vor Hermann Maier
Seit 55. Weltcupsieg bedeutet für Hirscher nun auch den alleinigen Platz zwei in der ewigen Bestenliste: Vor ihm liegt nur noch Ingemar Stenmark. Auf dessen 86 Weltcupsiege fehlen dem Salzburger allerdings noch ein paar.
Absolut unerreicht sind indes Hirschers sechs Gesamtweltcupsiege, die er bereits errungen hat. Und er ist auf klar Kurs zu Kugel Nummer sieben: Der 28-Jährige hat nun 224 Punkt Vorsprung auf den zweitplatzierten Henrik Kristoffersen. In der Saison 2017/18 stehen noch fünf Technikbewerbe auf dem Programm.
"Ich freue mich, dass es mit dem 55. Weltcupsieg gleich weitergeht", sagte Hirscher nach dem Rennen und bedankte sich bei seinem Team: "Die hackeln richtig, damit ich schnell Skifahren kann."
Am City-Event in Stockholm am Dienstag will Hirscher teilnehmen: "Ich werde fahren, ich brauche jeden Punkt."
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