• Der Verlust Rosi Mittermaiers bewegt eine ganze Nation.
  • Die Anteilnahme überwältigt deren Sohn Felix Neureuther.
  • Als ARD-Experte versucht der frühere Skistar, ein wenig Normalität zu finden.
  • Dies sei ein letzter Wunsch seiner Mutter gewesen.

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Ex-Skirennläufer Felix Neureuther und seine Familie suchen nach dem Tod von Rosi Mittermaier den Weg zurück in den Alltag. "Es ist eine sehr schwere Zeit für uns", sagte der ARD-Experte am Rande des Super-G im Schweizer Wengen, aber "es muss auch bei uns zu Hause ein Stück weit Normalität einkehren. Das ist ganz wichtig im Prozess der tiefen Trauer."

Es sei der "ganz explizite Wunsch" seiner am 4. Januar im Alter von 72 Jahren verstorbenen Mutter gewesen, dass er seinen Expertenjob bald wieder aufnehme. "Sie hat gesagt: Felix, fahre nach Wengen und genieße es!"

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In Wengen fuhr die Familie Mittermaier/Neureuther immer gut

Wengen sei "ein Kraftort" für die Familie, berichtete Neureuther. Sein Vater Christian holte dort 1973 und 1974 zwei Siege im Slalom und wurde 1976 nochmal Dritter. Auch Felix selbst sei dort "ein paar Mal nicht ganz so schlecht gefahren". Hieß: 2013 und 2015 Sieg im Slalom, 2014 Rang zwei und 2017 Rang drei. Rosi Mittermaier stand im nahen Grindelwald ebenfalls mehrfach auf dem Podium. Sie wurde 1975, im Jahr vor ihrem doppelten Olympiatriumph, Zweite in Abfahrt und Kombination und belegte Rang drei im Riesenslalom. 1969 hatte es bereits zu Platz zwei in der Abfahrt gereicht, und 1973 landete Mittermaier auch im Slalom auf Position zwei in den Berner Alpen.

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"Deswegen ist es gut, hier zu sein, und absolut im Sinne der Mama", sagte Neureuther, der sich "sehr dankbar" über die große Anteilnahme zeigte. Diese beweise, "dass die Mama viele Dinge richtig gemacht hat". (sid/hau)

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