Bittere Nachrichten für Franziska Preuß: Die Biathletin kann ihr Gelbes Trikot in Hochfilzen nicht verteidigen. Eine Corona-Infektion wirft die Weltcupführende zurück.

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Biathletin Franziska Preuß muss ihr Gelbes Trikot beim zweiten Saison-Weltcup in Hochfilzen kampflos abgeben. "Franziska hat noch mit den Nachwirkungen einer Corona-Infektion zu kämpfen, die sich leider kurz nach Östersund eingestellt hat", sagte Mannschaftsarzt Dr. Sebastian Torka: "Sie ist derzeit noch nicht wieder fit genug, um beim Weltcup in Hochfilzen an den Start zu gehen."

Bei nur drei Punkten Vorsprung auf die Französin Lou Jeanmonnot dürfte das Gelbe Trikot wohl schon im Sprint am Freitag (14.25 Uhr) weg sein, spätestens bei der Verfolgung am Samstag (14.45 Uhr/jeweils ARD und Eurosport) wird es dann sicher einen Führungswechsel im Gesamtweltcup geben. Preuß war nach langer Leidenszeit in Schweden überraschend mit zwei zweiten Plätzen sowie einem vierten Rang in den Winter gestartet.

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Preuß immer wieder ausgebremst

"Um den weiteren Saisonverlauf nicht zu gefährden", müsse sie die Rennen in Tirol komplett auslassen, teilte der Deutsche Skiverband (DSV) mit. Preuß wurde in ihrer Laufbahn bereits oft von gesundheitlichen Problemen ausgebremst. Im Vorwinter hatte die 29-Jährige wegen diverser Verletzungen und Krankheiten die Saison kurz vor der Heim-WM abbrechen müssen, zwischenzeitlich dachte sie wegen ihrer anhaltenden Probleme gar über ein Karriereende nach.

Bei den Männern kann Philipp Nawrath am Wochenende in Hochfilzen sein Gelbes Trikot hingegen verteidigen. Nach drei Saisonrennen führt er in der Gesamtwertung hauchdünn mit einem Punkt Vorsprung vor dem Schweden Sebastian Samuelsson. "Dass ich wieder mit dem Gelben Trikot an den Start gehen kann, ist super", sagte Nawrath, der sich unweit der Heimat auch auf viel Unterstützung freut. "Es kommen viele deutsche Fans, meine Familie wird auch da sein. Das ist super, dass man so eine Erfahrung hier so mitnehmen kann", sagte er.(sid/dpa/ska)

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