- In London gab es am Dienstag auch erfolgreiche deutsche Spieler auf Rasen.
- Mit Kerber, Zverev, Petkovic und Otte kamen vier Deutsche in die nächste Runde.
- Alt-Meister Federer kam mit Glück weiter, Serena Williams weint.
Angelique Kerber und
Federer profitiert von Aufgabe, Serena Williams verletzt sich
Beendet ist das Turnier dagegen nach einer Verletzungsaufgabe für Altstar
Weil ihre Matches auf dem mit einem Dach ausgestatteten Platz eins angesetzt waren, konnten Zverev und
"Ihr habt noch zehn Minuten, dann muss ich los", witzelte Zverev auf die Fragen zum EM-Achtelfinale, das er in größerer Runde schauen wollte. Mit dem 6:3, 6:4, 6:1 gegen den niederländischen Qualifikanten Tallon Griekspoor hatte der Hamburger seine erste Partie so schnell wie möglich erledigt. Kerber hatte ihren 6:4, 6:3 gegen die Serbin Nina Stojanovic erst kurz vor dem Anpfiff sicher.
Wimbledon 2021: Struff kann Erfolg von Halle gegen Medwedew nicht wiederholen
"Alle deutschen Jungs kommen zu mir - außer Struffi, der muss ja spielen", verriet Zverev und erklärte launisch, dass er aufs Elfmeterschießen hoffe. Struff war gegen Medwedew später an der Reihe und konnte beim 4:6, 1:6, 6:4, 6:7 (3:7) gegen den an Nummer zwei gesetzten Russen nicht seinen jüngsten Erfolg von Halle wiederholen.
Zverev glänzte vor allem mit seinem Aufschlag und geriet nie in Gefahr. Eine kurze Regenunterbrechung brachte ihn ebenfalls nicht aus dem Tritt. Kerber hatte direkt nach ihm Platz 1 betreten, aber anders als der Weltranglisten-Sechste einen schwachen Start erwischt. 0:3 lag die ehemalige Nummer eins der Welt gegen Stojanovic zurück. Erinnerungen an ihre Erstrunden-Pleiten bei den vergangenen drei Grand-Slam-Turnieren kamen aber nur kurz auf. Nachdem sie sich mit einem Netzroller den ersten Spielgewinn gesichert hatte, kam die Kielerin besser in ihre Erstrundenpartie. "Am Anfang war es ein bisschen eine Zitterpartie", meinte Kerber.
Drei Matchbälle nacheinander ließ sie bei 5:3 im zweiten Satz zunächst noch aus. Den vierten nutzte sie. "In den letzten Punkten war ich ein bisschen nervös. Ich denke, es war eine solide erste Runde", bilanzierte die 33-Jährige. Am Samstag hatte die Weltranglisten-28. in Bad Homburg den ersten Titel seit ihrem Wimbledon-Triumph vor drei Jahren gefeiert und damit reichlich Selbstvertrauen gesammelt.
Petkovic nun gegen French-Open-Siegerin Krejcikova
Bei den Damen kam
Auch am zweiten Turniertag sorgte der Regen wieder für Pausen und Absagen, für doch die größte Aufregung gab es um Serena Williams. Nachdem Federers französischer Kontrahent Adrian Mannarino vor dem fünften Satz passen musste, sank die ebenfalls 39-jährige Amerikanerin im ersten Satz gegen Alexandra Sasnowitsch aus Belarus im ersten Satz unter Schmerzen auf den Rasen. (dpa/sap) © dpa
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