Da hat sich Boris Becker einen ausdauernden Gegner zugelegt: Seit die Tennislegende am Dienstag Nick Kyrgios bei Twitter als "Ratte" bezeichnet hat, gibt der Australier Becker ordentlich Kontra.

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"Ratte" ist keine besonders nette Betitelung. Kein Wunder also, dass Nick Kyrgios keine Lust hat, sich so bezeichnen zu lassen. Nicht einmal von einer deutschen Tennislegende.

Vielleicht bereut es Boris Becker mittlerweile auch schon ein bisschen, sich wegen Alexander Zverevs Fehlverhalten mit Kyrgios angelegt zu haben. Denn der Australier hat sich offenbar vorgenommen, dem Deutschen nun überhaupt nichts mehr durchgehen zu lassen und legt im Twitterstreit der beiden noch mal nach.

Becker hatte einen Tweet der Seite "We are tennis" geteilt, der die serbische Premierministerin Ana Brnabic mit den Worten zitiert "Es ist meine Schuld und nicht die von Novak Djokovic. Lasst den Mann in Ruhe. Er wollte etwas Gutes für die Region tun." Becker hatte dazu den Kommentar #word (zu deutsch: "Stimmt!") hinzugefügt.

Zur Erinnerung: Djokovic hatte die umstrittene Adria-Tour organisiert. Beim Auftakt in Serbien wurden keinerlei Hygienemaßnahmen eingehalten, die Spieler feierten ausgelassen zusammen und mit den Zuschauern - und wenig später wurden Djokovic selbst und weitere Tennisspieler positiv auf das Coronavirus getestet.

So frech antwortet Kyrgios auf Beckers Tweet

Vor allem die Party scheint Kyrgios noch gut in Erinnerung zu sein. Er antwortet prompt auf Beckers Tweet: "In einem Club rumstehen und kein Shirt anhaben. Keine Ahnung, wie das der Region helfen soll."

Wir warten gespannt, wie Becker reagiert. Angriffslustig war er ja schon immer. (ska)

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