Das Comeback von Boris Becker als Coach war nur von kurzer Dauer. Die Tennis-Legende gibt offen zu, seinem Schützling Holger Rune "nicht das geben" zu können, was der Däne brauche. Während der Australian Open hatte Becker bereits Fern-Coaching betrieben.
Boris Becker hat nach nicht einmal vier Monaten die Zusammenarbeit mit dem dänischen Tennis-Jungstar Holger Rune wieder beendet. Ihm sei klar geworden, dass er dem 20-Jährigen als Trainer "viel mehr zur Verfügung stehen müsste, als ich kann. Aufgrund beruflicher und privater Verpflichtungen kann ich Holger nicht das geben, was er braucht", schrieb
Holger Rune scheitert bei den Australian Open ohne Boris Becker zeitig
Rune war zuletzt bei den Australian Open schon in der zweiten Runde gescheitert - ohne die direkte Unterstützung von Becker. Der frühere Wimbledonsieger war stattdessen von Deutschland aus für den übertragenden TV-Sender Eurosport als Experte und Co-Kommentator im Einsatz. Er habe aber jeden Tag mit Rune kommuniziert, sagte er später.
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Becker war im Oktober 2023 nach knapp sieben Jahren in das Trainergeschäft zurückgekehrt. "Ich wünsche Holger nur das Allerbeste und werde immer sein größter Fan sein. Ich habe diese gemeinsame Reise wirklich genossen", so Becker weiter. Rune hatte zu Beginn von Beckers Wirken Rang sechs der Weltrangliste belegt, aktuell ist er die Nummer sieben.
Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Novak Djokovic
Als Coach des Grand-Slam-Rekordchampions Novak Djokovic hatte Becker zwischen 2013 und 2016 zahlreiche Erfolge gefeiert und den Serben zurück an die Spitze des ATP-Rankings geführt. (sid/hau)
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