Bei den Australian Open nahm Dominik Koepfer dem späteren Halbfinalisten Alexander Zverev in Runde eins gleich den ersten Satz ab und machte seinem Landsmann über vier Sätze das Leben schwer - aber auch sich selbst. Schmerzen sind sein ständiger Begleiter. Das Ausmaß erschreckt. Es kommen auch Tabletten zum Einsatz.
An seinem linken Knie sollen Tapestreifen die Schmerzen lindern, die Probleme an seinem linken Schlagarm sind seit Langem ein Thema - doch Dominik Koepfer wird als Ersatz für
Er trainiere ohne Schmerztabletten. Wenn es bei den Grand-Slam-Turnieren wie jüngst bei den Australian Open über fünf Sätze gehe, habe er fürs Knie "ein bisschen was nehmen müssen, aber nichts Schlimmes", erklärte Koepfer schmunzelnd: "Nimmt jeder, der Freitagabend weggeht, am Samstagmorgen, um den Hangover zu beseitigen. Aber alles gut. Im Moment ist echt alles gut mit dem Körper. Da bin ich froh drüber, dass ich wieder voll trainieren kann."
Knie-Probleme kennt jeder Tennisspieler
Sein Knöchel am Fuß sei wieder geheilt, nachdem er sich bei den US Open im September 2023 Bänder gerissen habe. Am Knie habe er allerdings ein bisschen Probleme. "Aber das ist normal, hat jeder Tennisspieler mal."
Seine Armprobleme begleiten ihn seit rund zwei Jahren. "Den Arm habe ich im Griff. Ich schlage mittlerweile auch wieder besser auf, weil ich auch im Training wieder servieren kann. Das war in den letzten eineinhalb, zwei Jahren nicht der Fall, da habe ich nur in Matches serviert und sonst gar nicht", schilderte Koepfer.
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Der Weltranglisten-60. wird am 2. Februar für die deutsche Tennis-Mannschaft das erste Einzel gegen Fabian Marozsan bestreiten (15:00 Uhr/DAZN und TennisChannel). Koepfer rückte vom Ersatzspieler zum Einzelspieler neben Jan-Lennard Struff auf, nachdem Zverev wegen eines Virusinfekts abgesagt hatte. Bei den Australian Open hatte Koepfer in der ersten Runde gegen Zverev verloren. Im Doppel erreichte er gemeinsam mit Yannick Hanfmann das Halbfinale. (dpa/hau)
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