- Mathias Flückiger erradelt auf dem Mountainbike Silber für die Schweiz.
- Titelverteidiger Nino Schurter verpasst einen weiteren Podestplatz für die Eidgenossen im Endspurt. Der Sieger kommt aus England.
- Mitfavorit Adrie van der Poel, bei der Tour de France kurz vor Olympia noch in Gelb, stürzt kurz nach dem Start schwer und muss später aufgeben.
Der britische Mountainbiker Thomas Pidcock hat bei den Olympischen Spielen in Tokio die Goldmedaille im Cross-Country-Rennen gewonnen.
Der 21-Jährige setzte sich auf dem Izu MTB Course nach 28,25 Kiometern vor dem WM-Zweiten Mathias Flückiger aus der Schweiz durch. David Valero aus Spanien holte knapp vor Rio-Olympiasieger Nino Schurter aus der Schweiz Bronze. Der niederländische Mitfavorit Mathieu van der Poel stürzte früh und musste in der fünften von sieben Runden aussteigen.
Routinier Manuel Fumic erreichte bei seiner fünften und letzten Olympia-Teilnahme den 28. Rang. Der 39 Jahre alte Vize-Weltmeister von 2013 beendet nach der Saison seine Karriere. Maximilian Brandl kam als 21. ins Ziel.
Der 26-jährige van der Poel blieb auf der ersten von sieben Runden am Sakura Drop mit dem Vorderrad hängen und fiel über seinen Lenker. Van der Poel hielt sich den Rücken und setzte das Rennen kurzzeitig noch fort.
Van der Poel fuhr bei der Tour de France tagelang im Gelben Trikot
Der Enkel der französischen Rad-Legende Raymond Poulidor hatte bei der diesjährigen Tour de France sechs Tage lang das Gelbe Trikot des Gesamtführenden getragen und war extra vor der neunten Etappe ausgestiegen, um sich auf die Spiele in Tokio vorzubereiten.
Allrounder Pidcock, auf der Straße als Profi beim Spitzenteam Ineos-Grenadiers unter Vertrag, griff Ende der vierten Runde an und fuhr seinem Hauptkonkurrenten Flückiger davon. Im Kampf der vierköpfigen Verfolgergruppe um Bronze hatte Valero den längeren Atem gegen den achtmaligen Weltmeister Schurter, den Franzosen Victor Koretzky und Anton Cooper aus Neuseeland. (AFP/hau)
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