Spiel sechs hat einen endgültigen Sieger hervorgebracht: Die Toronto Raptors sind neuer NBA-Champion. In einem packenden Basketball-Match sah es dabei zunächst danach aus, als würde Titelverteidiger Golden State gleichziehen und die Entscheidung auf Spiel sieben vertagen.
Die Toronto Raptors haben zum ersten Mal die Meisterschaft in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA gewonnen. Die Kanadier konnten sich am Donnerstagabend (Ortszeit) im sechsten Spiel der Best-of-Seven-Serie gegen Titelverteidiger Golden State Warriors mit 114:110 (60:57) durchsetzen.
Raptors-Star Kawhi Leonard erzielte 22 Punkte beim entscheidenden Auswärtserfolg seines Teams. Torontos Aufbauspieler Kyle Lowry (26 Punkte/10 Assists) und Forward Pascal Siakam (26 Punkte/10 Rebounds) steuerten jeweils ein Double-Double zum Sieg der Raptors bei.
Aufseiten der Warriors war Klay Thompson mit 30 Punkten am erfolgreichsten. Superstar Stephen Curry kam auf 21 Zähler. Draymond Green (11 Punkte/13 Assists/19 Rebounds) überzeugte mit einem Triple-Double in der Niederlage.
Schock für die Golden State Warriors: Klay Thompson verletzt sich in NBA-Finale
Gegen Ende des dritten Viertels sah es zunächst danach aus (85:80), als könnten die Golden State Warriors, angeführt von einem starken Klay Thompson (30 Punkte), das siebte und gleichzeitig letzte Spiel der Final-Serie erzwingen. Doch ausgerechnet jener Thompson musste verletzt das Feld verlassen - und mit ihm ging auch die Warrios-Oberhand. So gewann Toronto die Best-of-Seven-Serie am Ende mit 4:2.
Für die Raptors, die erstmals überhaupt im Finale standen, ist es der erste Meistertitel in ihrer 24-jährigen Teamgeschichte. Es ist auch das erste Mal in der Geschichte der nordamerikanischen Profiliga, dass ein Team aus Kanada die NBA-Meisterschaft gewinnen konnte. (msc/dpa)
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