Conor McGregor beendet völlig überraschend seine MMA-Karriere. Das gab der irische Kampfsportler am Montagabend bei Twitter bekannt. Wie ernst er die Ankündigung meint, blieb offen.
Der irische Kampfsportler
"Ich schließe mich nun meinen ehemaligen Partnern an, die sich bereits im Ruhestand befinden." Und er schob nach: "Ordentliche Pina Coladas auf mich, Jungs!"
Wie ernst er die Ankündigung meint, blieb offen. In einem praktisch zeitgleich veröffentlichten Video der "Tonight"-Show von US-Moderator Jimmy Fallon sagte McGregor zu seinen Plänen: "Meine nächsten Kämpfe? Wir sind im Gespräch für Juli, also mal sehen, was passiert."
Und weiter: "Es steckt viel Politik drin. Das Kampf-Geschäft ist ein verrücktes Spiel, aber wie ich schon meinen Fans gesagt habe, bin ich fit und bereit." Er fügte hinzu, er müsse nicht unbedingt kämpfen, allerdings sei er "begierig darauf zu kämpfen".
McGregor beendet MMA-Karriere: Unstimmigkeiten mit der UFC
UFC-Präsident Dana White sagte am Montag in einem Podcast-Interview, dass McGregors von vielen erwartete Rückkehr im Juli auf Eis liege, da es noch viele Unstimmigkeiten gebe.
Zuletzt war McGregor mit einem Ausraster gegen einen Fan aufgefallen. Beim Verlassen eines Hotels in Miami Beach attackierte er nach Polizeiangaben einen Fan. Der Kampfsportler wurde festgenommen, gegen Kaution aber wieder auf freien Fuß gesetzt.
McGregor sorgt auch außerhalb des Käfigs für Aufsehen
Es war nicht das erste Mal, dass der 30-Jährige jenseits des Mixed-Martial-Arts-Käfigs mit Gewalt auffiel: Nachdem er bei seinem Comeback im Oktober 2018 eine Niederlage erlitten hatte, kam es zu einer Massenschlägerei zwischen seinem Lager und dem seines russischen Gegners.
Im August 2017 hatte McGregor einen lukrativen Boxkampf gegen Floyd Mayweather bestritten und verloren, der im Vorfeld weltweit für mächtig Aufsehen gesorgt hatte und als "Jahrhundertkampf" angepriesen worden war.
Was ist Mixed Martial Arts?
Mixed Martial Arts (MMA) ist eine Kampfsportart, bei der sich die Teilnehmer schlagen, treten, in den Würgegriff nehmen und eine ganze Reihe von Techniken aus anderen Kampfsportarten wie Karate einsetzen. © dpa
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