• Bei der Handball-WM der Frauen in Spanien ist es nach dem Spiel zwischen Norwegen und dem Iran zu wunderbar emotionalen Szenen gekommen.
  • Obwohl die iranischen Handballerinnen gegen Norwegen deutlich mit 9:41 verloren hatten, durften sie am Ende feiern.
  • Die iranische Torhüterin Fatemeh Khalili Behfar stand dabei zu Tränen gerührt im Mittelpunkt.

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Die iranische Handballnationalmannschaft der Frauen spielt zum ersten Mal eine WM. Dass das Team gegen eine gestandene Handballnation wie Norwegen nicht den Hauch einer Chance haben würde, war vorherzusehen. Die 9:41-Niederlage dürfte dennoch zu den schönsten Erinnerungen der iranischen Mannschaft bei diesem Turnier gehören.

Nach dem Spiel hatten sich die Spielerinnen beider Teams wie üblich noch einmal aufgestellt, um die Spielerin des Matches zu küren. Vermutlich hatten die meisten mit einer Auszeichnung für eine Norwegerin gerechnet, denn als der Stadionsprecher den Namen der iranischen Torhüterin Fatemeh Khalili Behfar verlas, brandete überraschter und doch immer lauter werdender Jubel auf.

Torhüterin von Emotionen überwältigt

Eine "Aufsehen erregende Leistung" habe sie abgeliefert, schreibt der Handballweltverband auf seinem Twitterkanal. Insgesamt hatte Khalili 23 Gegentreffer hinnehmen müssen, ihre beiden Vertreterinnen mussten 18-mal hinter sich greifen.

Die sichtlich von Emotionen überwältigte Torhüterin holte ihren Preis ab und wurde anschließend von ihren Teamkolleginnen geherzt und gefeiert. Auch die Norwegerinnen klatschten begeistert Applaus für diese offenbar wohl verdiente Ehrung.

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft befindet sich derweil nach einem Zittersieg über Ungarn auf Viertelfinalkurs. Das Team von Henk Groener ist mit perfekten 4:0-Punkten in die Hauptrunde eingezogen.

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