Union Berlin steigt als Teilnehmer an der Champions League in ganz neue Sphären auf. Das zeigt sich auch auf dem Transfermarkt. Ein Bankdrücker aus der englischen Premier League wechselt zu den Köpenickern.
Der 1. FC Union Berlin gilt längst als gutes Sprungbrett für talentierte Spieler. Zu denen gehört auch David Datro Fofana. Für den Nationalstürmer aus der Elfenbeinküste ist der FC Chelsea, der ihn zu Jahresbeginn 2023 aus Norwegen vom FK Molde für eine Ablösesumme von zwölf Millionen Euiro geholt hat, noch eine Nummer zu groß.
Deshalb kommt Fofana per Leihe für zunächst ein Jahr in die Bundesliga. Der 1. FC Union Berlin bestätigte das Geschäft. "Davids Tempo und seine flexiblen offensiven Qualitäten sind für uns hochinteressant. Wir wollen einen weiteren torgefährlichen Spieler, der unserem Angriffsspiel zusätzliche Impulse verleihen wird", sagte Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert. Fofana selbst fügte an: "Der Klub hat sich lange und intensiv um mich bemüht, und das will ich jetzt mit guten Leistungen zurückzahlen."
Union Berlin droht der Verlust Sheraldo Beckers
Union suchte nach der Qualifikation für die Champions League nach Verstärkungen im Angriff, zumal ein Abschied von Top-Stürmer Sheraldo Becker Richtung Premier League nicht ausgeschlossen wird. Becker bestritt inklusive der Saison 2022/23 93 Pflichtspiele für Union Berlin und traf 18-mal ins Tor. Schon im Sommer 2022 war der frühere Liverpooler Taiwo Awoniyi für einen zweiten Anlauf in die Premier League gewechselt und hatte Union verlassen.
Fofana kam für Chelsea nur zu drei Kurzeinsätzen in der Premier League. In Norwegen hatte der dreimalige Nationalspieler der Elfenbeinküste mit 24 Toren in 65 Pflichtspielen und dem Meistertitel 2022 auf sich aufmerksam gemacht. (dpa/sid/hau)
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