Lina Magull zeigt sich enttäuscht über ihre Ausbootung für den Olympia-Showdown des Fußball-Nationalteams, während sie sich nach ihrem Wechsel zu Inter Mailand Hoffnungen auf eine feste Position im Team gemacht hatte. Den DFB-Fans macht sie dennoch Hoffnungen.

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Lina Magull hat an der Ausbootung für den Olympia-Showdown des Fußball-Nationalteams zu knabbern. "Natürlich" sei sie "enttäuscht" und habe sich nach ihrem Winterwechsel vom FC Bayern zu Inter Mailand Hoffnungen gemacht, sagte die Mittelfeldspielerin dem kicker: "Ich hoffe, dass ich zeitnah dann wieder fester Bestandteil der Nationalmannschaft bin."

Magull lobt Hrubesch

Interimsbundestrainer Horst Hrubesch hat die Vize-Europameisterin für den Kampf um Paris (23./28. Februar) nur auf Abruf nominiert. Die einstige Bayern-Kapitänin war nach Italien gewechselt, um wieder mehr Spielzeit zu bekommen: "Es war einfach auch sehr wichtig, dass ich wieder mehr spielen kann und meine Spielfreude zurückgewinne, die mir verloren gegangen ist."

Magull, beim Olympia-Triumph 2016 in Rio als Ersatzspielerin außerhalb des offiziellen Kaders dabei, ist davon überzeugt, dass sich die DFB-Frauen eines der beiden noch offenen Europa-Tickets sichern werden. "Ich glaube fest daran. Horst Hrubesch macht eine gute Arbeit", meinte die 29-Jährige: "Es war wichtig, ihn wieder ins Boot zu holen. Er hat einen klaren Plan, klare Vorstellungen. Und die Spielerinnen haben wieder Selbstbewusstsein."

Ein Sieg zum Olympia-Ticket

Mit einem Sieg am Freitag (21.00 Uhr/ARD) im Halbfinale gegen Frankreich in Lyon wäre Deutschland für die Sommerspiele qualifiziert. Da die Französinnen als Olympia-Gastgeber die Teilnahme ohnehin sicher haben, würde im Falle einer Niederlage auch ein Sieg im Spiel um Platz drei am 28. Februar reichen. Im zweiten Halbfinale treffen parallel Weltmeister Spanien und die Niederlande aufeinander. (SID/phs)

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