Berlin - Auch Ex-Weltmeister Toni Kroos hat sich in die von Dietmar Hamann ausgelöste Debatte über die Spielweise von Jamal Musiala eingemischt und seinen früheren Nationalmannschafts-Kollegen in Schutz genommen. "Apropos Geisterfahrer. Felix, du wolltest noch über Didi Hamann sprechen, habe ich das richtig vernommen?", sagte Kroos in seinem Podcast "Einfach mal Luppen" an Bruder Felix gerichtet in einer Überleitung zum Thema Nationalmannschaft.
Fußball-Deutschland müsse "sehr froh" über
Der für seine polarisierenden Aussagen bekannte Ex-Profi Hamann (51) hatte Musiala in seiner Sky-Kolumne unter anderem als einen "Einzelspieler" und "oft Alleinunterhalter" bezeichnet. Er würde Musiala "aus Bayern-Sicht" sofort gegen den Leverkusener Florian Wirtz eintauschen, wenn er könnte: "Ich würde es gleich morgen tun." Die Kritik am "wahrscheinlich besten Dribbler Europas oder der Welt" relativierte Hamann mittlerweile etwas.
Auch Kroos feiert "Wusiala"
Wirtz habe "so eine 'Leck-mich-am-Arsch'-Mentalität" und sei in der Tat "einen Tick geradliniger" und nehme "in der letzten Situation nochmal den Kopf hoch", sagte
Es sei eine "gute Voraussetzung, dass sie nicht komplett gleich sind, um miteinander zu spielen", sagte Kroos über das in Medien als "Wusiala" gefeierte Duo. "Wenn Deutschland in Zukunft Titel gewinnen möchte, dann wird es in den nächsten Jahren immer gute Turniere von Musiala und Wirtz brauchen, um da eine Chance drauf zu haben."
Die beiden erfolgreich bestrittenen Nations-League-Spiele gegen Ungarn (5:0) und die Niederlande (2:2) sieht Kroos als "ersten guten Schritt". Bis zur WM 2026 gehe es nun vor allem darum, "dass sich die einzelnen Spieler weiterentwickeln" und das Mannschaftsgefüge "stabil" werde. © Deutsche Presse-Agentur
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