Der spanische Nationaltorwart Sergio Rico liegt nach seinem schweren Reitunfall weiter auf der Intensivstation, sendet aber Zeichen, die seiner Familie große Hoffnung machen. An den Unfall an sich aber fehle dem 29-Jährigen aktuell jede Erinnerung.

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Knapp einen Monat nach seinem schweren Reitunfall kann der frühere spanische Nationaltorwart Sergio Rico wieder mit seinen Angehörigen sprechen. Der 29 Jahre alte Keeper von Paris Saint-Germain kommuniziert nach Angaben seiner Frau wieder mit seiner Familie.

"Sergio spricht mit uns, er nennt uns bei unseren Namen. Er weiß genau, wer wir sind. Seine Erinnerung ist großartig", sagte Alba Silva der französischen Sportzeitung "L'Equipe".

Davonrennendes Pferd tritt Sergio Rico gegen den Kopf

Rico war zuletzt aus dem Koma erwacht und macht nun weitere Fortschritte. Der Keeper war am 28. Mai bei einem Reitunfall schwer gestürzt, weil das Pferd durchgegangen war. Rico sei bei dem Unfall am Boden vom Tier am Kopf getreten und dabei schwer verletzt worden, hatte es damals geheißen.

Nachdem er bereits einige Tage bei Bewusstsein gewesen war, hatten die Ärzte den Torwart, der auch für den FC Sevilla, den FC Fulham und den RCD Mallorca spielte, erneut für einige Zeit sedieren müssen. Auch jetzt muss Rico weiter auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Sevilla bleiben. "Wir versuchen im Moment dafür zu sorgen, dass er sich gut und ruhig fühlt", sagte seine Frau.

Noch liegt Sergio Rico auf der Intensivstation

Wirklich gut ausdrücken könne sich Rico noch nicht. Er habe wohl auch keine Erinnerung an den Unfall. Seine Frau hofft nun, dass Rico bald die Intensivstation verlassen kann. "Aber die Ärzte müssen sicher sein, sie haben noch nicht entschieden. Wir vertrauen ihnen", sagte Alba Silva. (dpa/hau)

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