St. Kitts und Nevis misst sich beim Gold Cup mit den früheren WM-Teilnehmern USA, Jamaika und Trinidad und Tobago. Der Zwergstaat feiert mit der Qualifikation für das kontinentale Turnier der Concacaf den bedeutendsten Erfolg seiner bisherigen Fußball-Historie.

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Keine 50.000 Einwohner, nur Nummer 139 der Fifa-Weltrangliste - und doch auf der großen Bühne dabei: Der Fußball-Zwerg St. Kitts und Nevis hat sich erstmals für den am Wochenende beginnenden Gold Cup qualifiziert, die Kontinentalmeisterschaft für Nord- und Zentralamerika sowie die Karibik. "Ich kann mit Worten nicht beschreiben, was ich fühle", sagte Trainer Austin Huggins am Mittwoch nach dem entscheidenden Sieg der "Sugar Boyz" gegen Französisch-Guyana im Elfmeterschießen.

Julani Archibald wird zum Helden des Elfmeterschießens

Der karibische Inselstaat zählt zu den kleinsten anerkannten Ländern der Erde. Held des Tages wurde Schlussmann Julani Archibald vom spanischen Fünftligisten Lorca Deportiva mit zwei gehaltenen Elfmetern. Immerhin acht Akteure spielen bei heimischen Klubs wie den Cayon Rockets oder Old Road Jets - und müssen sich nun ab dem 23. Juni in der Gruppenphase gegen Gastgeber USA, Jamaika und Trinidad und Tobago beweisen.

Der Inselstaat St. Kitts und Nevis ist im Sport bislang eher durch Leichtathleten bekannt. Kim Collins wurde 2003 Weltmeister über 100 Meter. Die populärste Sportart des Landes ist Cricket. (sid/hau)

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