Eklat beim 3:1-Sieg des FC Bayern München beim Hamburger SV: Ein Flitzer stürmt kurz vor dem Schlusspfiff der DFB-Pokal-Partie das Spielfeld und schlägt Bayern-Profi Franck Ribéry mit einem Schal ins Gesicht. Die Spieler reagieren gelassen, der HSV entschuldigt sich prompt.

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Eigentlich ging alles seinen gewohnten Gang. Der FC Bayern München führt in der Nachspielzeit der Zweitrunden-Partie des DFB-Pokals mit 3:1 beim Hamburger SV. Das Spiel ist längst entschieden, als plötzlich ein Chaot das Spielfeld stürmt. Der Flitzer rennt quer über den Platz, schlägt Bayern-Spieler Franck Ribéry mit einem Schal ins Gesicht und zeigt ihm darauf hin noch beide Mittelfinger. Der Franzose reagiert glücklicherweise gelassen, Ordner entschärfen schnell die Situation.

"Keine Ahnung, was da los war", sagte Ribéry später bei "Sky" und fügte in der "ARD" hinzu: "Das darf nicht passieren, aber es ist nicht so schlimm." Teamkollege Thomas Müller verurteilte das Verhalten des HSV-Fans: "So etwas ist total sinnlos. Wenn der Herr Flitzer sich das zu Hause nochmal anschaut, wird er hoffentlich nicht sagen, dass das gut war." Auch Bayern-Kapitän Philipp Lahm bezeichnete die Aktion als "absolut überflüssig".

Der Hamburger SV hat sich umgehend bei Ribéry und dem FC Bayern für das Verhalten des Flitzers entschuldigt. "Lieber FC Bayern, lieber Franck Ribéry. Wir entschuldigen uns für die Szene kurz vor dem Ende. Das ist nicht der HSV!", twitterte der Bundesliga-Dino.

Für diesen Tweet zollten die Münchner den Hanseaten - ebenfalls via Twitter - umgehend Respekt:

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