Zu den Spekulationen um eine mögliche Ablösung von Oliver Kahn als Vorstandsboss Bayern Münchens hat auch dessen frühere Vereins- und Nationalmannschaftskollege Dietmar Hamann seine Meinung. Er versucht, Uli Hoeneß' Gedanken zu lesen und schließt dessen Rückkehr an die Macht nicht aus.

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Dietmar Hamann hält ein Comeback von Uli Hoeneß bei seinem Ex-Verein Bayern München für durchaus denkbar. "Ich will nicht spekulieren, aber ich halte nichts für ausgeschlossen. Auch nicht, dass Uli Hoeneß sagt, er kommt zurück und macht es, wenn auch vielleicht nur übergangsweise", schrieb Hamann in seiner Kolumne bei Skysport.de. Sie trägt die Überschrift: "Es wird so kommen, wie Uli es will."

Nach dem Viertelfinal-Aus in der Champions League gegen Manchester City gibt es beim deutschen Rekordmeister Spekulationen um die Zukunft von Vorstandschef Oliver Kahn. Auch eine Rückkehr des langjährigen Patrons Hoeneß, der als Ehrenpräsident weiter im Aufsichtsrat sitzt, wird diskutiert.

Didi Hamann: Kann Uli Hoeneß loslassen?

"Der FC Bayern ist das Kind von Uli Hoeneß", meinte Hamann: "Wenn ein Kind 18 oder 19 ist und auf die schiefe Bahn gerät, versucht man entweder einzuwirken oder man sagt, das Kind ist alt genug. Die große Frage wird sein, ob Uli Hoeneß loslassen wird. Ich weiß nicht, ob er es kann..."

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Der 71-Jährige halte aber nach wie vor viele Hebel an der Säbener Straße in der Hand. "Vieles hängt davon ab, was Uli Hoeneß denkt", sagte Hamann: "Ich denke, es wird so kommen, wie Uli es will." (sid/hau)

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