- Ex-Bayern-Spieler Didi Hamann schimpft in seiner aktuellen Kolumne über das vermeintliche "Disziplin-Problem" des FC Bayern.
- Neben einigen Spielern nimmt der Ex-Bayern-Spieler auch Trainer Julian Nagelsmann in die Pflicht.
- An eine Überraschung im Topspiel gegen Union Berlin glaubt Hamann dennoch nicht.
Ex-Bayern-Spieler Didi Hamann kritisiert in seiner aktuellen Sky-Kolumne "ein Disziplin-Problem" beim FC Bayern. "Neuer fährt Ski im Risiko-Gebiet, Gnabry fliegt zur Modenschau, Sane macht sich nichts aus Pünktlichkeit und seit letzter Woche ist der Trainer auch in diesem illustren Kreis der Disziplinlosen", schreibt Hamann und bezieht sich bei Trainer Nagelsmann wohl auf dessen Ausraster nach der Niederlage gegen Gladbach. Nagelsmann hatte das Schiedsrichterteam um Tobias Welz als "weichgespültes Pack" bezeichnet und war vom DFB zu einer Geldstrafe von 50.000 Euro verurteilt worden.
Der Verein müsse das in den Griff bekommen, befindet Hamann, "und vor allem Spieler, die sich öfter etwas zuschulden kommen lassen, bestrafen." Fußballer würden schnell merken, wenn sie am Ende alles machen können, was sie wollen, und damit quasi durchkommen. "Und die vorbildlichen Profis nehmen das wahr und das ist Gift für den Teamgeist."
Hamann glaubt nicht an Überraschung im Topspiel
Trotz sämtlicher Störgeräusche rund um den Verein glaubt Hamann nicht an eine Überraschung im Topspiel der Bayern gegen Union Berlin (Sonntag, 17:30 Uhr, live bei uns im Ticker). Union habe schon gegen Schalke große Probleme gehabt und "müde werden sie nach dem Spiel gegen Ajax auch noch sein", sagt Hamann.
Dennoch ist Hamann weiterhin von einem engen Meisterschaftsrennen überzeugt: "Und ob Bayern Meister wird, weiß ich auch nicht. Also Dortmund ist heiß. Klar, die müssen noch nach München, genauso wie RB - Vorteil Bayern. Aber das wird bis zum Ende eng bleiben." (ska)
Verwendete Quellen:
sport.sky.de: Champions League: Hamann über Bayern, Liverpool, Klopp und Leipzig
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