Jerome Boateng erhält offenbar keinen Vertrag beim FC Bayern. Das berichtet die "Bild". Der Grund für die Entscheidung soll der Prozess gegen den 35-Jährigen sein, der aller Voraussicht nach im Frühjahr 2024 neu aufgerollt wird.

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Bayern München hat sich offenbar gegen eine Verpflichtung von Jerome Boateng entschieden. Das berichtete die "Bild"-Zeitung am Freitag. Demnach haben sich die Verantwortlichen des Fußball-Rekordmeisters wegen des neu aufzurollenden Prozesses gegen den 35-Jährigen dazu entschlossen, Boateng keinen Vertrag anzubieten.

Der Weltmeister von 2014 hatte seit Sonntag am Training der Münchner teilgenommen und sollte ursprünglich als Ersatz für die dünn besetzte Defensive verpflichtet werden. Die Verantwortlichen betonten hinsichtlich des Prozesses gegen Boateng immer wieder die Unschuldsvermutung, jedoch wurde an dem Plan der Münchner zunehmend Kritik laut.

Boateng soll seine Ex-Freundin angegriffen haben

Boateng, der nach zwei Jahren bei Olympique Lyon derzeit vereinslos ist, war im November 2022 wegen Angriffen auf seine Ex-Freundin zu einer Geldstrafe von insgesamt 1,2 Millionen Euro verurteilt worden. Nachdem das Bayerische Oberste Landesgericht die Verurteilung wegen Körperverletzung und Beleidigung zuletzt aufgrund von Verfahrensfehlern aufhob, wird der Prozess nun ein weiteres Mal aufgerollt. (sid/ska)

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