Die Spiele in der Münchner Allianz Arena finden ab der kommenden Saison auf einem Hybridrasen statt. Der FC Bayern reagiert damit auf die Kritik an dem bisherigen Geläuf. Auch auf den Rängen gibt es eine Neuerung.

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Der FC Bayern nutzt die spielfreie Sommerpause, um seine Heimspielstätte zu modernisieren. Unter anderem werden die Münchner ihre Partien künftig auf Hybridrasen austragen, wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Mittwoch mitteilte.

"Es ist ein Teppich, auf dem bereits Kunststofffasern stehen. Dazwischen wird Naturgras angesät. Er wird noch ebener werden und ist dadurch sehr gut zu bespielen", äußerte der Geschäftsführer der Allianz Arena, Jürgen Muth, in einer Vereinsmitteilung.

An dem Rasen in der Arena hatte es in der Vergangenheit immer Kritik gegeben. Nach dem Champions-League-Aus der Bayern gegen Manchester City Ende April schimpften sowohl Trainer Thomas Tuchel als auch Präsident Herbert Hainer und Mittelfeldspieler Leon Goretzka über den Untergrund. Letzterer sagte nach dem Spiel: "Es klingt wie eine doofe Ausrede, aber ich glaube, auf einem anderen Platz machen wir zwei Tore mehr und kassieren eines weniger."

Beim FC Bayern werden sie hoffen, dass sich diese Probleme mit dem neuen Rasen erledigen werden. Im Mai war extra ein neuer Greenkeeper eingestellt wordenm. Peter Sauer kam vom VfL Wolfsburg.

Allianz Arena: Neue Sitzplätze in der Nordkurve

Nicht nur auf dem Rasen gibt es Neuerungen in der Allianz Arena. Außerdem wird es in den mittleren Blöcken der Nordkurve ab der neuen Spielzeit nur noch Sitzplätze geben, die Ecken werden reine Stehplatzbereiche. Die Gesamtkapazität bleibt dabei bei 75.000.

"Der Umbau wurde aus Sicherheitsgründen auf Empfehlung des Münchner Kreisverwaltungsreferats durchgeführt. Alles ist mit dem Arbeitskreis Fandialog besprochen und abgestimmt worden", hieß es. (dpa/lh)

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