Der Schock war groß, als Abwehrspieler Matthijs de Ligt vom FC Bayern im Pokalspiel am Mittwoch verletzt ausgewechselt werden musste. Nun hat der FC Bayern eine Diagnose veröffentlicht. Der Niederländer fehlt den Münchnern mehrere Wochen.

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Bayern München muss im Bundesliga-Topspiel bei Borussia Dortmund am Samstag (18:30 Uhr/Sky) und wochenlang darüber hinaus auf Innenverteidiger Matthijs de Ligt verzichten. Der niederländische Nationalspieler erlitt während der DFB-Pokal-Blamage beim 1. FC Saarbrücken (1:2) am Mittwoch einen Teilriss des Innenbandes im rechten Knie. Dies teilte der Verein am Donnerstagnachmittag mit.

Laut eines Berichts der Bild drohen de Ligt damit vier bis sechs Wochen Zwangspause. Vor der Länderspielpause Mitte des Monats spielt der Rekordmeister Bayern beim BVB, in der Champions League gegen Galatasaray Istanbul (8.11.) und in der Liga gegen den 1. FC Heidenheim (11.11.). Bis zu den letzten Spielen des Kalenderjahres bleiben lediglich sieben Wochen.

De Ligt hatte sich in der Anfangsphase nach einem Zweikampf von Schmerzen geplagt ans rechte Knie gefasst und war vom Platz gehumpelt. Bereits im Oktober war er wochenlang mit einer Verletzung am selben Knie ausgefallen.

Große Personalsorgen beim FC Bayern

Ohnehin hat der FC Bayern personell erhebliche Sorgen. Bezüglich einer Rückkehr der in Saarbrücken fehlenden Noussair Mazraoui, Leon Goretzka und Dayot Upamecano müsse er mit Blick auf das Spitzenspiel "schauen", betonte Trainer Thomas Tuchel. Es blieben "noch zwei Tage Zeit, um zu regenerieren und vorzubereiten".

Min-Jae Kim ist derzeit der einzige fitte Innenverteidiger im Kader, Upamecano immerhin ist nach wochenlanger Pause seit einigen Tagen wieder im Training. Auch im Mittelfeld wird es dünn: Joshua Kimmich ist für das Dortmund-Spiel rotgesperrt. (SID/lh)

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