München - Der FC Bayern München hat beim Umsatz die Milliarden-Schallmauer geknackt. Präsident Herbert Hainer präsentierte bei der Jahreshauptversammlung den Rekord, den der deutsche Fußball-Rekordmeister mit 1,017 Milliarden Euro verbuchte. "Jetzt erreichen wir nicht nur einen weiteren Rekordwert – sondern eine Dimension, in die selbst der FC Bayern noch nie vorgestoßen ist", sagte Hainer.
Der Gesamtumsatz des FC Bayern München aus AG, Konzern und Basketball GmbH betrug vor zwei Jahren 690 Millionen Euro. Auf der Jahreshauptversammlung 2023 lag er bei 882 Millionen Euro. Jetzt wurde um 17 Millionen Euro die Milliarden-Schwelle überschritten.
Rekord auch bei Mitgliedern
Der Verein, der im kommenden Jahr sein 125-jähriges Jubiläum feiert, hatte seit dem Sommer 360.000 Mitglieder - und diese Zahl stieg rasant weiter. Der FC Bayern steht nun bei 382.000 Mitgliedern. Zum 125. Geburtstag wünscht sich
Finanzvorstand Michael Diederich nannte weitere Rekordzahlen. "Die weiterhin bankschuldenfreie Bilanz ermöglichte uns, die Dividende um 33 Prozent zu erhöhen", sagte Diederich. "Das ist einzigartig in Europa, zeichnet uns aus und gibt uns finanzielle Flexibilität und Unabhängigkeit."
Der Konzerngewinn vor Steuern (EBT) stieg um 15 Prozent auf 62,7 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss steigerte sich um 21 Prozent auf 43,1 Millionen Euro. Das sei das zweitbeste Ergebnis der Vereinsgeschichte, sagte Diederich.
"Zusammengefasst verzeichnen wir überall Rekordzahlen mit einem zweistelligen Wachstum in allen Bereichen", sagte der frühere Banker. Das Eigenkapital ist mit 571 Millionen laut Diederich auf Rekordniveau, die Eigenkapitalquote liege bei 55 Prozent. Die FC Bayern München AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr das zweitbeste Jahresergebnis der Clubgeschichte erzielt und mit 951,5 Millionen Euro erneut einen Rekord-Gesamtumsatz erreicht. Auch hier sei die Milliarde Umsatzschallmauer in Sicht, sagte Diederich.
Regelmäßig beeindruckende Zahlen
Der FC Bayern hatte bereits im vorangegangenen Geschäftsjahr einen Rekordumsatz ausgewiesen. Der Konzerngewinn vor Steuern konnte damals mehr als verdreifacht werden und stieg von 17,1 Millionen Euro auf 54,5 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss des Konzerns steigerte sich auf 35,7 Millionen Euro. © Deutsche Presse-Agentur
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