Für Schalke war es eine Schlussphase zum Vergessen im Spiel gegen Wolfsburg. Nun erhebt Trainer Domenico Tedesco auch noch Vorwürfe gegen den Schiedsrichter. Der habe ihn beleidigt.

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Die Last-Minute-Niederlage beim VfL Wolfsburg war für Schalke 04 schon nervig genug. Dass der Video-Schiedsrichter bei dieser 1:2 (0:1)-Pleite auch noch zweimal innerhalb von nur drei Minuten zu Ungunsten von S04 in dieses Saison-Auftaktspiel eingriff, kam für den deutschen Vizemeister noch erschwerend hinzu.

Am meisten regte sich Schalkes Trainer Domenico Tedesco am Samstag jedoch über einen Streit mit Schiedsrichter Patrick Ittrich auf - und über die Art und Weise, wie er dabei seiner Auffassung nach behandelt wurde.

"Wurde durchbeleidigt"

"Es war sehr einseitig, ich kam nicht so viel zu Wort", sagte der 32-Jährige in einem Sky-Interview. "Ich habe dem vierten Offiziellen eine Frage gestellt, eine ganz normale Frage und dann wurde ich durchbeleidigt." Von Ittrich wohlgemerkt. "Das heißt, dass das Gespräch aus meiner Sicht nicht sehr respektvoll war", so Tedesco.

Dass es zu einem Disput zwischen Trainer und Referee kommt, ist bei so einem Spiel wohl normal. Das Wolfsburger 2:1 fiel erst in der Nachspielzeit. Zudem korrigierte Ittrich sein Strafmaß beim Schalker Nastasic von Gelb auf Rot und beim VfLer Weghorst von Rot auf Gelb.

Tedescos Vorwurf wies der Schiedsrichter aber zurück. "Ich habe ihn nicht beleidigt. Ich war ein bisschen lauter und emotionaler. Wenn er denkt, ich hätte ihn beleidigt, dann in aller Form: Entschuldigung!"  © dpa

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