- Sébastien Haller hat aus Krankheitsgründen noch kein Spiel für Borussia Dortmund bestritten.
- Der 31 Millionen Euro teure Torjäger ist seit seiner Rückkehr in die Bundesliga zwei Mal an einem Tumor operiert worden.
- Sein Comeback auf dem Trainingsplatz soll unmittelbar bevorstehen.
Borussia Dortmunds Stürmer
Der Revierklub ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur zuversichtlich, dass der 28-Jährige, bei dem in der Saisonvorbereitung ein Hodentumor diagnostiziert worden war, im Trainingslager des BVB in Marbella im Januar wieder zum Team kommen könnte. Zuvor hatten die "Bild" und die "WAZ" am Dienstag über eine mögliche Rückkehr auf den Trainingsplatz im Januar berichtet.
Vor rund einem Monat hatte der einstige Frankfurter Haller geschrieben, eine zweite Operation gut überstanden zu haben. Der Angreifer bedankte sich in einem Post in Sozialen Medien beim medizinischen Personal. Auf einem Foto bei Twitter und Instagram ist Haller lächelnd im Krankenbett zu sehen und hat zwei Finger der rechten Hand zum Victory-Zeichen gespreizt. Zuletzt hatte er die Weltmeisterschaft in Katar besucht.
Der BVB hat für Haller 31 Millionen Euro Ablöse an Ajax Amsterdam bezahlt
Haller war im Sommer für die BVB-Rekordsumme von 31 Millionen Euro von Ajax Amsterdam verpflichtet worden. Nach Bekanntwerden seiner Krebs-Diagnose hatte Borussia Dortmund nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen und vom 1. FC Köln dessen Kapitän, Torjäger und Publikumsliebling Anthony Modeste für eine Ablösesumme von 5,10 Millionen Euro verpflichtet.
Modeste, ausgestattet mit einem Einjahresvertrag, erfüllte die Erwartungen bis zur WM-Pause jedoch nicht. Modeste traf in 20 Pflichtspielen bis zur Bundesligapause nur zweimal und legte einen Treffer auf. Dem 34-jährigen Franzosen lief das um 16 Jahre jüngere Eigengewächs
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Der BVB setzt Sébastien Haller unter keinerlei Druck
Den Dortmundern steht in absehbarer Zeit, sollten dann Moukoko, Modeste und Haller zur Verfügung stehen, ein Luxus-Problem in der Sturmspitze ins Haus. Der Verein hatte jedoch stets betont, dass Haller alleine über den Zeitpunkt seiner Rückkehr entscheide und der Klub ihn nicht unter Druck setze.
Bereits im Juli, unmittelbar nach Bekanntwerden der Erkrankung Hallers, hatte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl gesagt: "Sébastien wird nun die bestmögliche Behandlung erfahren. Die Heilungschancen sind sehr gut. Wir wünschen ihm und seiner Familie viel Kraft und Optimismus und sind in dieser schwierigen Zeit mit unseren Gedanken bei ihm." (dpa/hau)
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