- 91 Jahre alt ist der Macher der Formel 1, wie wir sie heute kennen, inzwischen.
- Bernie Ecclestones Welt ist das, was sich rund um die Vergabe des WM-Titels in Abu Dhabi abgespielt hat, nicht mehr.
- Der Engländer bezeichnet das Verhalten Einzelner als "Witz". Die Formel 1 erlebe ein "Desaster", in dem der tolle WM-Zweikampf Verstappens und Hamiltons untergehe.
Der frühere Formel-1-Geschäftsführer
Der "tolle Sport, den
Die Rennleitung schmettert zwei Proteste von Mercedes ab
Der neue Weltmeister Verstappen hatte sich den Titel durch ein Überholmanöver erst auf den letzten Metern gesichert. Vorausgegangen war eine in ihrer Durchführung umstrittene Safety-Car-Phase. Hamiltons unterlegener Mercedes-Rennstall hatte zwei Proteste eingereicht, die beide abgewiesen wurden. Verstappen hatte über vier Stunden auf das offizielle Ergebnis warten müssen.
Für den später eingelegten Protest von Mercedes hat Ecclestone darüber hinaus kein Verständnis: "Wenn ich Mercedes-Boss wäre, hätte ich ihn zurückgepfiffen. Mercedes ist die älteste Automarke der Welt mit unglaublicher Tradition. Sie bauen wahrscheinlich die besten Autos der Welt. Durch den Protest erhält der Stern aber immense Kratzer."
Der Niederländer sei ein verdienter Weltmeister, sagte Ecclestone, der bis 2017 Geschäftsführer der Formel 1 war. "Absolut. Er hat sich mit seinen jungen Jahren gegen Lewis Hamilton durchgesetzt, einen der besten Piloten aller Zeiten. Und das nicht nur auf der Strecke."
Bernie Ecclestone vergleicht Mercedes' Verhalten mit Mobbing
Das Mercedes-Team habe "alle Register gezogen, auch medial, um Max zu verunsichern", sagte der frühere F1-Boss. "Da kann man schon fast von Mobbing reden. Dazu kommt: Über das Jahr gesehen hatte Mercedes das schnellere Auto, deshalb gewannen sie auch relativ überlegen den Konstrukteurstitel. Das wertet den Fahrertitel von Max noch mal auf. Denn es zeigt, dass er als Fahrer den Unterschied machen konnte." (dpa/SID/hau)
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