Berlin/München - Zwar sind immer noch Reisende unterwegs, die sich nicht an Ferientermine halten müssen. Doch einen großen Ansturm in Richtung der Alpen und deren Skigebiete wird am kommenden Wochenende (17. bis 19. März) nicht erwartet.

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Dennoch geht der Auto Club Europa (ACE) hier von leichten Verzögerungen auf den Strecken Süddeutschlands aus. Dazu kann es auch auf den Rückreiserouten kommen - dennoch sind demnach keine langen Staus zu erwarten.

Auch der ADAC rechnet auf dem Weg in die Berge noch mit Staus. Außerdem dürfte es um den Großraum Hamburg herum voller werden, denn dort enden die Frühlingsferien. Abseits davon bleibt es weitgehend ruhig - mit Ausnahme der Baustellenbereiche und dem typischen Pendlerverkehr am Freitag vor allem um die Ballungsräume von Mittag bis in den frühen Abend.

ACE und der ADAC halten Verzögerungen im Großraum Hamburg und auf folgenden Routen (oft in beiden Richtungen) für möglich:

A 1 Lübeck - Hamburg - Bremen - Dortmund - Köln
A 3 Frankfurt/Main - Würzburg - Nürnberg - Passau
A 5 Frankfurt/Main - Karlsruhe - Basel
A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
A 7 Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte und Hamburg - Hannover
A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
A 9 Nürnberg - München
A 10 Berliner Ring
A 81 Heilbronn - Stuttgart
A 93 Dreieck Inntal - Kiefersfelden
A 95/B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
A 99 Umfahrung München

Für Österreich und die Schweiz erwartet der ACE ein moderates Verkehrsaufkommen - sowohl auf den Transitstrecken als auch auf den Zufahrten in die Skigebiete. Wie in Deutschland auch kann der Pendlerverkehr ab Freitagnachmittag für Verzögerungen sorgen.

Der ADAC gibt sich dagegen skeptischer, der Andrang auf die Pisten sei noch nicht abgerissen. Das bekomme vor allem zu spüren, wer am Samstagvormittag und Sonntagnachmittag unterwegs sei.

Typische Staustrecken sind demnach in Österreich die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen. Für die Schweiz nennt der Autoclub die Gotthard-Route, die Zufahrtsstraßen der Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz. Abseits dieser Problemstrecken sei es deutlich entspannter.

Bei der Rückreise kann es an den Grenzen von Österreich nach Deutschland zu Wartezeiten kommen. Von mehr als einer halben Stunde geht der ADAC aber nicht aus.

Wie lange man etwa an den Übergängen Walserberg (Salzburg - Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd - Kiefersfelden) und Suben (Ort i. Innkreis - Pocking) warten muss, sieht man online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag.

Über die Lage auf den Alpenstraßen informiert der ACE online.  © dpa

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