Die USA haben einen neuen Präsidenten gewählt. Hier finden Sie alle Ergebnisse in Echtzeit und die Resultate der einzelnen Bundesstaaten.

Donald Trump oder Kamala Harris? Die Entscheidung, ob der Republikaner oder die Demokratin als Nächstes ins Oval Office im Weißen Haus einzieht, ist offenbar deutlicher ausgefallen, als Beobachter und Wahlforscher das zuvor vermutet hatten: zugunsten von Trump.

Hier finden Sie alle aktuellen Zahlen und Ergebnisse zur US-Wahl 2024. Außerdem können Sie alle Ereignisse zur US-Wahl in unserem Live-Ticker verfolgen.

Anzahl der Wahlleute und Ergebnisse in den einzelnen Bundesstaaten

Das Staatsoberhaupt der USA und sein Vize werden nicht von den Amerikanerinnen und Amerikanern direkt gewählt, sondern vom sogenannten Electoral College, dem Gremium der Wahlleute. Sie treffen sich Mitte Dezember in ihrem Bundesstaat, geben ihre Stimmen ab und schicken diese Stimmen dann nach Washington.

Das Electoral College besteht aus 538 Mitgliedern. Bestimmt werden sie von den 50 US-Bundesstaaten sowie der Hauptstadt Washington D.C. Wer mehr als die Hälfte ihrer Stimmen (also mindestens 270) bekommt, ist zum US-Präsidenten oder zur Präsidentin gewählt. Die Zahl der Stimmen pro Bundesstaat richtet sich nach seiner Einwohnerzahl. Denn sie entspricht der Zahl der Sitze dieses Staates in den beiden Kammern des amerikanischen Parlaments.

Kalifornien zum Beispiel ist der Bundesstaat mit den meisten Einwohnern. Er schickt 52 Abgeordnete ins Repräsentantenhaus und zwei Senatoren in den Senat. Das macht 54 Wahlleute bei der Präsidentschaftswahl. Das bevölkerungsarme Wyoming dagegen stellt nur einen Abgeordneten im Repräsentantenhaus und zwei Mitglieder des Senats – und somit drei Wahlleute.

Prozentualer Stimmenanteil

Im Wahlsystem der USA machen die Stimmen im Wahlergebnis nicht so viel aus wie die gewonnenen Staaten. Natürlich gewinnt derjenige mit den meisten Wählerstimmen den jeweiligen Staat, aber am Ende kommt es nur auf die Wahlleute an. So kam es in der Vergangenheit schon mehrmals vor, dass der Kandidat mit den meisten Stimmen gesamt gesehen dennoch das Nachsehen hatte. So verlor 2000 der demokratische Kandidat Al Gore gegen George W. Bush, obwohl er mehr Wähler auf seiner Seite hatte. Auch Hillary Clinton hatte mehr Wähler auf ihrer Seite als Donald Trump 2016. Dieses Mal gewann Trump allerdings sowohl die Mehrheit der Wählerstimmen als auch die Mehrheit im "Electoral College".

Ergebnisse in den entscheidenden Swing States

Entscheidend waren am Ende nur wenige der 50 US-Bundesstaaten. Diese sieben nennt man Swing States, denn hier lagen Demokraten und Republikaner vor der Wahl in Umfragen so gut wie gleich auf: Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Nevada, Arizona, Georgia und North Carolina. Insgesamt schicken die sieben Bundesstaaten 93 Wahlleute ins Electoral College.

Mit Material der Nachrichtenagentur dpa, bearbeitet von szu, the und fab
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