- Armin Laschet ist im Wahlkampfmodus und arbeitet sich am politischen Gegner - konkret den Grünen - ab.
- Der Kanzlerkandidat der Union warf der Partei im Kampf um den Klimaschutz ein "kleinkariertes Gucken auf Verbote" vor.
- Im Gegensatz dazu kämpfe die CDU für das "große Projekt des klimaneutralen Deutschlands".
Der Kanzlerkandidat der Union,
Die CDU wolle nicht mit "Verboten, Verzicht und Verlust" Politik machen, sondern mit "Innovation, Impulsen und Ideen". Dazu gehöre etwa auch eine wettbewerbsfähige Unternehmensbesteuerung. Man dürfe auch nicht glauben, dass Politik mit Verordnungen jedes Detail der Wirtschaft steuern könne, sagte Laschet.
Laschet: "Ich will der nächste Bundeskanzler werden"
Gleichzeitig machte Laschet klar, dass er hart um das Kanzleramt kämpfen werde: "Ich will der nächste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland werden", rief der Unions-Kanzlerkandidat und CDU-Bundesvorsitzende am Samstag bei der Landesvertreterversammlung der CDU NRW in Düsseldorf. "Ich werde das nur schaffen, wenn wir Geschlossenheit aufbringen." Der politische Wettbewerber müsse wissen, mit wem er es zu tun habe. Er werde mit aller Kraft dafür kämpfen, dass Deutschland auch nach Kanzlerin Angela Merkel gut geführt werde.
Wenn er Kanzler werde, dann stelle NRW erstmals seit Konrad Adenauer wieder den Bundeskanzler, sagte Laschet. Er stehe "mit großem Respekt vor dieser Kandidatur". "Der nächste Bundeskanzler muss ein Kanzler sein, der für Ost und West und Nord und Süd Kanzler ist." Aber er müsse auch wissen, wo er herkomme, was ihn geprägt habe und welche Menschen ihn auf seinem Weg begleitet hätten.
Die nordrhein-westfälische CDU wollte Laschet am Samstag auf Platz eins ihrer Landesliste für die Bundestagswahl wählen. Etwa 250 Vertreter des größten CDU-Landesverbandes waren dafür erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder zu einer Präsenzversammlung zusammengekommen. (dpa/mgb)
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