Nach ihrer Wahl zur neuen CDU-Chefin trauten viele Annegret Kramp-Karrenbauer auch das Amt der Bundeskanzlerin zu. Dieses Stimmungsbild hat sich allerdings deutlich gewandelt.

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Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer bekommt in zwei neuen Umfragen wenig Unterstützung für eine mögliche Kanzlerkandidatur.

Nur 29 Prozent der von Kantar Public für die sogenannte "Spiegel"-Politikertreppe Befragten wünschen sich für sie eine "wichtige Rolle".

Im Vergleich zum vergangenen Dezember - also kurz nach ihrer Wahl zur Parteivorsitzenden - ist das nur noch die Hälfte. Im Vergleich fünf möglicher Kanzlerkandidaten als Nachfolger von Angela Merkel schneidet sie am schlechtesten ab.

Gibt es keinen geeigneten Kanzlerkandidaten?

Allerdings erreichen auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU), CSU-Chef Markus Söder, Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und Grünen-Chef Robert Habeck keine mehrheitlich positive Zustimmung.

In einer Insa-Umfrage für die "Bild"-Zeitung (Samstag) antworteten nur 29 Prozent auf die These "Ich traue Annegret Kramp-Karrenbauer das Kanzleramt nicht zu" mit "Stimme nicht zu". 63 Prozent stimmten der These zu. (hub/dpa)

Kantar Public befragte vom 25. bis 30. September 1061 Bürger. Die Fehlertoleranz wird mit bis zu drei Prozentpunkten angegeben. Gefragt wurde, welcher Politiker aus einer vorgegebenen Liste "eine wichtige Rolle" spielen solle.
Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von BILD wurden vom 27. bis zum 30 September 2019 insgesamt 2058 Bürgerinnen und Bürger befragt.

Nach Maaßen-Aussage: Kritik an Annegret Kramp-Karrenbauer ebbt nicht ab

Mit einer Aussage zu einem möglichen Parteiausschluss von Hans-Georg Maaßen hat Annegret Kramp-Karrenbauer für Ärger gesorgt. Doch selbst nach einem Wochenende der Klarstellungen ebbt die Kritik an der CDU-Chefin nicht ab.
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