Bundeskanzler Olaf Scholz hat der von russischen Destabilisierungsversuchen bedrohten Republik Moldau die anhaltende Solidarität Deutschlands zugesichert. Das Nachbarland der Ukraine habe "immer wieder auf bewundernswerte Art und Weise seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt", sagte Scholz am Freitag nach einem Treffen mit der moldauischen Präsidentin Maia Sandu in Berlin. "Lassen Sie mich klar sagen, Deutschland steht weiterhin eng an ihrer Seite. Wir werden die Republik Moldau nach Kräften unterstützen."
Scholz würdigte auch die Leistungen Moldaus bei der Aufnahme ukrainischer Kriegsflüchtlinge und lobte das "sehr ambitionierte" Reformprogramm, mit dem der Weg Moldaus in die Europäische Union geebnet werden soll. Moldau wurde im Juni 2022 wie die Ukraine zum EU-Beitrittskandidaten erklärt. Das zwischen Rumänien und der Ukraine liegende Land mit rund 2,6 Millionen Einwohnern ist eines der ärmsten Europas. In der abtrünnigen Region Transnistrien sind seit den 1990er Jahren russische Soldaten stationiert. Die proeuropäische Regierung Moldaus wirft Russland gezielte Destabilisierung vor.
Sandu bedankte sich bei
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