Ursula von der Leyen wurde von den Staats- und Regierungschefs für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten nominiert. Wenn das EU-Parlament der Personalie zustimmt, wird der Posten des Bundesverteidigungsministers frei. Dafür sind vier Namen im Gespräch.
Nach dem Vorschlag der EU-Staats- und Regierungschefs für Verteidigungsministerin
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus der Union sind Gesundheitsminister Jens Spahn sowie die Verteidigungsexperten Johann Wadephul und Henning Otte (alle CDU) für das Amt im Gespräch.
Kramp-Karrenbauer hat bereits abgelehnt
Auch Ex-CDU-Generalsekretär und Verteidigungsstaatssekretär Peter Tauber hat demnach Chancen auf das Amt. Er habe sich in der Truppe große Beliebtheit erworben, hieß es aus mehreren Quellen.
Die CDU-Vorsitzende
Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten von der Leyen am Dienstag bei ihrem Sondergipfel offiziell nominiert. Damit durchbrachen sie eine tagelange Blockade bei der Besetzung von EU-Spitzenposten.
Die Einigung verkündete EU-Ratschef Donald Tusk am Abend in Brüssel. Allerdings ist ungewiss, ob von der Leyen die nötige Mehrheit im Europaparlament bekommt. (jwo/dpa)