Über neun Jahre lang hielt ein Bank- und Posträuber die Behörden in Österreich in Atem. Dank einer internationalen Zusammenarbeit ist nun die Festnahme des mutmaßlichen Täters in Berlin gelungen.

Mehr Panoramathemen finden Sie hier

Ein wegen 16 Raubüberfällen in Österreich gesuchter Mann ist in Berlin gefasst worden. Damit sei ein Schlussstrich unter die längste Bank- und Postraubserie eines Einzeltäters in dem Alpenland gezogen worden, sagte Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) am Dienstag in Wien.

Wie die Polizei Wien mitteilte, nahmen Zielfahnder und ein Spezialeinsatzkommando aus Berlin den Verdächtigen bereits am 5. Februar in einem Lagerhaus fest. In Vernehmungen habe sich der 54-Jährige geständig gezeigt, hieß es.

Dem Mann werden in Österreich insgesamt 16 Überfälle auf Bankfilialen, eine Post und eine Apotheke zwischen 2009 und 2018 zur Last gelegt. Die Höhe der Beute wurde nicht genannt.

Festnahme nach "Aktenzeichen XY...ungelöst"-Sendung

Der entscheidende Hinweis zu dem Gesuchten kam laut Angaben aus der Bevölkerung, nachdem der Fall im Dezember 2018 in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" gezeigt worden war.

Der im Ausland mehrfach vorbestrafte Verdächtige sei seit Ende März in Wien in Untersuchungshaft.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.