Am Donnerstag kam es in Dortmund zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein ungeduldiger Verkehrsteilnehmer wollte die Aufhebung der Sperrung nicht abwarten, wendete und fuhr durch die Rettungsgasse zurück. Nun nimmt der Fahrer Stellung.

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Nach einem schweren Verkehrsunfall in Dortmund bildeten die Verkehrsteilnehmer am Donnerstagnachmittag vorbildlich eine Rettungsgasse für die Einsatzkräfte, wie die Feuerwehr Dortmund mitteilt. Das Verhalten eines Autofahrers führte jedoch zu Unverständnis bei Polizei und Feuerwehr.

Riskantes Manöver in Rettungsgasse

Der Fahrer eines weißen Audis wollte die Aufhebung der Straßensperrung offenbar nicht abwarten. Er fuhr durch die Rettungsgasse zurück, nachdem er auf der zweispurigen Straße gewendet hatte.

"Leider ist immer noch nicht bei allen Autofahrern angekommen, wie man sich in so einer Situation zu verhalten hat", heißt es in der Pressemitteilung der Feuerwehr.

Die "Bild"-Zeitung will den Geisterfahrer nun ausfindig gemacht haben. "Ein Polizist sagte mir, das könne man so machen", lautete offenbar die Stellungnahme des 18-jährigen Fahranfängers. "Wer sich verhält wie der Audi-Fahrer, gefährdet extrem das Leben anderer", sagte ADAC-Sprecher Andreas Hölzl.

Geisterfahrerin verursacht Unfall

Ein solch riskantes Manöver könne laut einer Mitteilung der Polizei Dortmund mit 200 Euro Bußgeld, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot bestraft werden. Die Polizei habe Ermittlungen zum Halter und Fahrer aufgenommen.

Verantwortlich für den Unfall in Dortmund war ebenfalls eine Geisterfahrerin. Diese war auf dem linken Fahrstreifen der Brackeler Straße in Fahrtrichtung Asseln unterwegs und stieß mit zwei Autos zusammen. Sie erlitt lebensgefährliche Verletzungen und verstarb noch am selben Abend im Krankenhaus. (tae)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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