Während der Flüchtlingskrise in Deutschland hat Facebook versäumt, gegen Hasskommentare in dem sozialen Netzwerk vorzugehen. Das gab der Facebook-Chef in Berlin zu.

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Mark Zuckerberg versprach bei einer Rede in Berlin, dass es für Hassreden keinen Platz bei Facebook geben werde. „Ich denke nicht, dass wir einen ausreichend guten Job gemacht haben“, so der Facebook-Chef.

Das Netzwerk hatte erst nach heftiger Kritik sein Vorgehen geändert. Hetzerische Kommentare und Einträge wurden lange Zeit nicht geahndet. Nun habe man zusätzliche Mitarbeiter in Deutschland eingestellt, die Inhalte überprüfen.

Angela Merkel überzeugte ihn

Bundeskanzlerin Angela Merkel habe ihn überzeugen können, dass Facebook mehr gegen diese Kommentare tun müsse, so Zuckerberg. Merkel hatte dieses Thema am Rande eines Uno-Treffens in New York angesprochen.

Mittlerweile stuft Facebook in Deutschland Flüchtlinge als Menschen, die besonders schutzwürdig sind, ein. Diese Kategorisierung solle nun auf den Rest der Welt ausgeweitet werden.

(mh)

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