Was ändert sich für die Deutschen, wenn die Zeitumstellung 2021 abgeschafft wird? Gar nicht so viel, wenn es nach einer aktuellen Umfrage geht. Einige Bevölkerungsgruppen sehen die Abschaffung aber kritisch.
Rund 60 Prozent der Deutschen gehen davon aus, dass sich die geplante Abschaffung der Zeitumstellung 2021 nur wenig auf ihren persönlichen Alltag auswirken wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Civey-Umfrage, die exklusiv für WEB.DE und GMX durchgeführt wurde.
11,5 Prozent der Bevölkerung sind noch unentschieden. Mehr als jeder vierte Deutsche erwartet hingegen eine "sehr starke" oder "eher starke" Auswirkung auf den eigenen Alltag.
Frauen sind kritischer als Männer
Unterschiede ergeben sich bei den Geschlechtern: Jede dritte Frau (34,6 Prozent) geht davon aus, dass sich der Alltag stark ändern wird. Unter Männern ist es nur jeder Fünfte (20,9 Prozent).
Gleichzeitig rechnen 68,6 Prozent der Männer damit, dass sich für sie nicht viel ändern wird. Bei den Frauen sind es 53,1 Prozent.
Ältere sehen Abschaffung der Zeitumstellung entspannter
Am kritischsten sehen die 30- bis 49-Jährigen die Abschaffung der Zeitumstellung: Von ihnen rechnet rund ein Drittel damit, dass sich das Aus von Sommer- und Winterzeit "sehr stark" oder "eher stark" auf ihr Leben auswirken wird.
Am entspanntesten sieht die Altersgruppe 65+ der Neuerung entgegen: Hier glaubt nur jeder Fünfte an gravierende Auswirkungen. Umgekehrt gehen 72 Prozent der Über-65-Jährigen davon aus, dass sich wenig bis gar nichts für sie ändert.
(ank)
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