Nachdem mehrere Babys bei der Geburt gestorben sind, ist eine schwedische Studie über Schwangerschaften vorzeitig abgebrochen worden. Dabei wurde die Einleitung der Geburt bei langen Schwangerschaften untersucht.

Mehr Gesundheitsthemen finden Sie hier

Nach dem Tod mehrerer Babys ist eine schwedische Untersuchung über die Einleitung der Geburt bei langen Schwangerschaften vorzeitig abgebrochen worden. Sechs Babys, bei deren Müttern der Geburtsvorgang nach der 42. Schwangerschaftswoche eingeleitet wurde, starben vor oder unmittelbar nach der Geburt.

Das geht aus der am Donnerstag im Fachmagazin "British Medical Journal" veröffentlichten Forschungsarbeit hervor. Die Studie sei deshalb aus ethischen Gründen abgebrochen worden, sagte Ulla-Britt Wennerholm von der Universität Göteborg der Deutschen Presse-Agentur.

Die Forschungsergebnisse müssten zwar mit Vorsicht interpretiert werden, erklärten die Wissenschaftler. Wegen der drohenden Komplikationen empfahlen sie schwedischen Kliniken jedoch, werdenden Müttern eine Einleitung der Wehen spätestens nach 41 Wochen anzubieten. Im Rahmen der Swepis-Studie wurden von 2016 bis 2018 insgesamt 2.760 gesunde schwangere Frauen untersucht, deren Schwangerschaft bereits 41 Wochen dauerte.

Anni Manukyan, Ashot Manukyan, Baby, Schwangerschaft, Klage, In-Vitro-Fertilisation, Los Angeles

Krasse Verwechslung bei In-Vitro-Fertilisation: Frau trägt falsches Baby aus

Ein Paar aus Los Angeles verklagt eine Klinik, nachdem diese ihren Embryo einer falschen Frau eingepflanzt hatte. Die Verwechslung flog nach der Geburt auf, weil die Frau asiatischen Ursprungs ist, die biologischen Eltern aber weiß.


  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.