Die Erde aus dem All betrachtet

Anlässlich des Earth Day 2009 veröffentlichte die Nasa spektakuläre Bilder von unserer Erde. Diese Aufnahme ist schon etwas älter - sie wurde 1996 geschossen. Im gleißenden Sonnenlicht sieht man einen Roboterarm des Space Shuttles Endeavour vor dem "Blauen Planeten".

An dieser chromatischen Grafik lässt sich die Artenvielfalt in den Weltmeeren ablesen: In den dunkelblauen, wärmeren Gewässern finden sich, wegen mangelnder Nährstoffe, eher weniger Lebewesen. Die grünen und roten Farbflächen symbolisieren Gebiete, in denen Flora und Fauna ausgeprägter sind.

Diese beeindruckende Collage wurde aus über 400 Sattelitenaufnahmen zusammengesetzt und zeigt die Welt bei Nacht. Das Bild ist ein beliebtes Postermotiv und verdeutlicht anschaulich, wo sich die Ballungsräume der Menschheit befinden.

Inselschönheit von oben: Das südliche Ende der Bahamainsel Eleuthera wird von türkisblauem Wasser gesäumt.

Dieses filigrane Gebilde ist nicht etwa eine neue Korallenart, sondern eine Aufnahme des ägyptischen Nassersees von weit oben. Der etwa 500 Kilometer lange Stausee wird genutzt um die Überschwemmungen in den Randzonen des Nils zu regulieren.

Im Mai 2006 benachrichtigte der Astronaut Jeff Williams das Vulkaninstitut in Alaska über den Ausbruch des Cleveland Vulkans. Kurz danach schoss er dieses eindrucksvolle Foto der gigantischen Aschewolke.

Als dieser Sandsturm aus Asien 2001 den Pazifik überquerte und fast bis nach Maryland gelangte, staunten die Wissenschaftler nicht schlecht: So einen weiten Weg legt der Sand äußerst selten zurück. Dieses prachtvolle Bild wurde vom NASA Terra Satteliten aus aufgenommen, als sich der Sturm noch über China befand.

Aus weiter Ferne betrachtet sieht die arabische Wüste Rub al-Chali ein wenig aus, wie die Nahaufnahme eines Nordseestrands. Tatsächlich ist die Wüste mit einer Fläche von rund 780 Tausend Quadratkilometern die größte Sandwüste der Welt.

Das Klima am Naivashasee ist kühl, aber sonnig. Während der Boden oftmals durchgefroren ist, blühen in den Gewächshäusern rund um den See zahlreiche Rosen, Lilien und sonstige Blumen: Wegen der erstklassigen Witterungsbedingungen hat sich Kenias Blumenindustrie rund um den See angesiedelt.

Die meisten Aufnahmen unserer Erde werden frontal aufgenommen. Nicht so diese hier: Durch den besonderen Winkel ist die bläulich schimmernde Atmosphäre zu sehen. Sie besteht zu 78% aus Stickstof, 21% aus Sauerstoff und zu einem Prozent aus anderen Gasen.

Von der Pista di Nardò in Italien gibt es auf Grund ihrer auffälligen Erscheinung aus dem All schon einige Weltraumfotos. Die Teststrecke, die als schnellster Automobil-Rundkurs der Welt gilt, hat einen Durchmesser von 4 Kilometern.

Der Uws Nuur ist mit seiner Fläche von etwa 3.350 Quadratkilometern der größte See der Mongolei. Der von Bergen umsäumte See bietet aus dem All ein beeindruckendes Bild. Trotz extremer Temperaturschwankungen von −58°C im Winter und 47°C im Sommer leben hier zahlreiche Vogel- und Säugetierarten.

Diese Aufnahme des Mount Everest im Himalaya wurde 2004 von der ISS aus geschossen. Beachtlich wirkt das Bild, wenn man bedenkt, dass in der Höhe der Bergspitze normalerweise Linienflugzeuge verkehren.

Dieses grüne Fleckchen Erde gehört nicht etwa zur "grünen Insel" Irland, sondern zu Schottland. Rund um die schottische Hauptstadt Edinburgh sieht man wo die Menschheit ihre Spuren hinterlassen hat und wo die Natur noch regiert.

Der Hurrikan Katrina gilt als eine der verheerendsten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA. Er richtete enorme Schäden an und kostete viele Menschen das Leben. Auf dem Satellitenbild tobt der Orkan über dem Golf von Mexiko.

Der Spider Krater in Westaustralien verblüfft durch sein bizarres Aussehen nicht nur Astronauten, sondern auch Flugzeugpassagiere. Der riesige Meteoritenkrater ist vermutlich 600 bis 900 Millionen Jahre alt und erinnert an die zerstörerische Kraft des Universums.

Entgegen dem hartnäckigen Gerücht, die große Mauer in China wäre vom Mond aus mit bloßem Auge sichtbar, braucht man für solche Aufnahmen ein hochkarätiges Objektiv. Und auch hier sieht man die Mauer nur als feine Linie. Das Foto wurde von der Internationalen Raumstation ISS geschossen.

Dieses Bild zeigt, wie sich der Hurrikan Ike im September 2008 der Küste Kubas nähert. Der Wirbelsturm führte zu einer verheerenden Überschwemmung in Texas.

Dieses farbenfrohe Bild zeigt die Kupferminen in Morenci, Arizona. Die Kupfergrube wurde mit Hilfe von kurzwelligen Infrarotstrahlen pink hervorgehoben. Seit 1870 werden hier jedes Jahr etwa 382 Tonnen des Edelmetalls gewonnen.