Silvester ist vorbei, die Urlaubszeit für viele auch - sollten wir jetzt unseren Kolleginnen und Kollegen beim Begrüßen noch ein frohes neues Jahr wünschen oder ist es dafür mittlerweile zu spät? Das sagt die Knigge-Gesellschaft dazu.
Für viele ging es diese Woche nach den Feiertagen und dem Jahreswechsel wieder zurück zur Arbeit. Da liegt es doch nahe, die Kolleginnen und Kollegen nicht nur zu begrüßen, sondern ihnen auch noch ein frohes neues Jahr zu wünschen. Doch so mancher kommt womöglich ins Grübeln: Ist es jetzt nicht schon zu spät dafür?
Diese Bedenken sind unbegründet, sagt Linda Kaiser, stellvertretende Vorsitzende der Deutsche-Knigge-Gesellschaft, auf Anfrage unserer Redaktion: "Ein 'Frohes neues Jahr' wünschen wir uns in den ersten zwei Januarwochen." Die zweite Woche sei wichtig, da viele erst dann an den Arbeitsplatz zurückkehren oder Bekannte wieder treffen.
"Frohes neues Jahr" kann auch später noch angebracht sein
Das bedeutet allerdings nicht, dass wir ab Mitte Januar auf gute Wünsche fürs neue Jahr verzichten müssen. In Einzelfällen und mit entsprechender Ankündigung, "wenn es uns eine Herzensangelegenheit ist", könne man das auch noch später tun, meint Kaiser.
Ihr Vorschlag: "Auch wenn das Jahr bereits etwas fortgeschritten ist, möchte ich Dir/Ihnen noch alles Gute für 2025 wünschen." Der gute Wunsch mit Ankündigung kann laut Kaiser auch für Neujahrsempfänge genutzt werden, die oft erst in der zweiten Januarhälfte stattfinden.
Verwendete Quellen
- Schriftliche Antwort des Deutsche-Knigge-Gesellschaft e.V. auf Anfrage unserer Redaktion
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