Im Südosten des US-Staates Idaho erlegten Jäger einen Puma – und dürften durchaus erstaunt gewesen sein: Dem Tier wächst ein zweites Gebiss auf der Stirn. Biologen stehen vor einem Rätsel.
Bereits am 30. Dezember 2015 sei ein junger männlicher Puma erlegt worden, wie die Jagdbehörde "Idaho Fish and Game" in einer Pressemitteilung bekanntgab. Es handelte sich um einen männlichen Puma, der zuvor beobachtet worden war, wie er einen Hund angegriffen hatte.
Nachdem der Puma die Flucht ergriffen hatte, nahmen Jäger seine Spur auf. Die Jagd auf Pumas, die in der Gegend verbreitet sind, ist in Idaho legal.
Die Jäger erlegten das Tier und machten eine verblüffende Entdeckung: Dem Puma wuchs ein zweites Gebiss aus der linken Seite der Stirn.
Die Behörde "Idaho Fish and Game" steht vor einem Rätsel. Biologen aus der Region hätten so eine Deformation bisher nie gesehen.
Es gebe zwei Erklärungsansätze für die ungewöhnliche Deformation: Die Zähne könnten ein Überbleibsel eines im Mutterleib gestorbenen Zwillings sein, der in den anderen Fötus eingewachsen sei.
Oder es könne sich um eine Tumorart handeln, bei der sich Zähne, Haare und sogar Finger und Zehen entwickeln. Diese sei sowohl bei Tieren als auch bei Menschen selten. (sist)
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