New York (dpa) - Der vergangene Monat war nach Messungen der US-Klimabehörde NOAA der wärmste März seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1880. Die Durchschnittstemperatur über Land- und Ozeanflächen habe um 1,22 Grad Celsius über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts von 12,7 Grad Celsius gelegen.
Das teilte die Behörde am Dienstag (Ortszeit) mit. Damit übertreffe der März 2016 den gleichen Monat des Vorjahres, der der bisherige März-Rekordhalter war, um 0,32 Grad Celsius.
Der März war bereits der elfte Monat in Folge, der seinen jeweiligen Temperaturrekord knackte, wie die NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) weiter mitteilte. "Wir riskieren es wohl langsam, wie eine Schallplatte mit Sprung zu klingen", hieß es in der Pressemitteilung. "Während sich die Erde weiter erwärmt und von Wetterphänomenen wie El Niño beeinflusst wird, jagt ein globaler Temperaturrekord den nächsten." Besonders warm war es demnach im März im Osten Brasiliens, Südostasien, großen Teilen Afrikas, Teilen Kanadas, Alaskas und Australiens.
Auch die ersten drei Monate des Jahres insgesamt waren so warm wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Durchschnittstemperatur über Land- und Ozeanflächen lag um 1,15 Grad Celsius über dem Durchschnittswert von 12,3. Der bisherige Rekordhalter - der Zeitraum Januar bis März aus dem vergangenen Jahr - wurde um 0,28 Grad Celsius übertroffen. © dpa
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