Klima, Klimawandel, Erderwärmung, Umwelt, Wissen
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Jedes Jahr stoßen die Länder der Erde mehr Emissionen aus. Für die vergangenen zehn Jahre melden Forscher einen Rekordausstoß von CO2 und anderen Klimagasen in die Atmosphäre.
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Durch die großflächige Abholzung von Wäldern weltweit, um landwirtschaftliche Nutzflächen, Energie und Holzprodukte zu gewinnen, gehen natürliche Ressourcen für die Bindung von Treibhausgasen verloren.
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In der Folge verändert sich das globale Klima. Extreme Wetterereignisse treten immer häufiger auf.
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Extremwetter wie Starkregen, Hagelschlag und Tornadobildung verursachen wirtschafliche Verluste in der Landwirtschaft...
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... und zerstören die lokale Infrastruktur. Im Jahr 2021 wurde etwa das Ahrtal in der Eifel durch heftige Regenfälle und Dauerregen, mit Überschwemmungen und Überflutungen, völlig verwüstet.
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Überschwemmungen vernichten Güter, zerstören Verkehrswege, verursachen großen ökonomischen Schaden und bedrohen auch Menschenleben.
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Der Meeresspiegel steigt und wird für Inselstaaten existenzbedrohend.
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Auch zahlreiche Megacities wie Mumbai, Bangkok, Manila, New York City, Shanghai, Tokio und Jakarta kämen in Bedrängnis. Die tiefergelegenen Küstengebiete von Mumbai wären bei Unwetter in Gefahr.
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Der Klimawandel bedroht die Gletscher in der Hindukusch-Himalaya-Region, aber auch in Europa, immer massiver. Bis zu 80 Prozent könnten einem Bericht zufolge bis 2100 verschwunden sein - mit weitreichenden Folgen für die Region.
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Turbulenzen im Flugverkehr haben in den vergangenen 40 Jahren zugenommen. Studien zufolge steht diese Entwicklung im Zusammenhang mit dem Klimawandel.
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Ozeane werden immer wärmer. Die Wassertemperatur im Nordatlantik ist im Sommer 2023 extrem hoch. Meteorologen und die Klimafolgenforscher beobachten diese Enwicklung mit Besorgnis.
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Versicherer warnen angesichts zunehmender klimabedingter Wetterextreme vor stark steigenden Beiträgen für Gebäudeversicherungen. Zerstörte Häuser wie hier, nach dem Hochwasser in der Ortschaft Altenahr, sind längst nicht mehr ungewöhnlich.
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Wassermangel und Dürre als Folge des zunehmenden Klimawandels gefährden den Betrieb auf dem Panamakanal und damit den globalen Warenverkehr per Schiff. Längere Routen und höhere Frachtkosten sind die Folgen.
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Auch in Europa verursacht lang ausbleibender Niederschlag zu niedrige Pegelstände in den Flüssen wie hier am Rhein in Köln. Die Binnenschifffahrt gerät in Schwierigkeiten.
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Das Schrumpfen der Seen wirkt sich nachteilig auf die Ökosysteme aus. Ausgetrocknete Tümpel und Kleingewässer erleiden einen sehr starken Biodiversitätsverlust.
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Nirgends erwärmt sich die Erde so schnell wie in der Arktis. So könnte die Arktis aktuellen Berechnungen zufolge durch den Rückgang der Meereisfläche im kommenden Jahrzent einen eisfreien Sommer erleben.
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Das hätte schwerwiegende Folgen für die arktische Tierwelt. Durch die Eisschmelze verlieren beispielsweise Eisbären ihre für die Robbenjagd lebensnotwendigen Plattformen.
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Steigende Temperaturen erhöhen das Risiko für Infektionskrankheiten. Durch die Erderwärmung können sich Erreger und deren Überträger hierzulande besser ausbreiten.
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Experten zufolge hat sich die Häufigkeit und Schwere von Waldbränden, wie hier in der Region Alto Palancia (Castellón) in Spanien, wegen der Erderwärmung vergrößert. Und das nicht nur in Europa.
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Die Einwohner von New York City litten Anfang Juni 2023 unter dichten Rauchschleiern, die von den kanadischen Waldbränden herrührten.
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Das Problem der Extremhitze infolge der Erderwärmung besteht auf allen Kontinenten. Weltweit werden pro Jahr 120 bis 130 Millionen Klimaanlagen verkauft. Wer es sich leisten kann, kauft sich ein Kühlgerät.
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Die Stromerzeugung zum Betrieb der Geräte verursacht jedoch hohe Kohlendioxyd-Emissionen, was wiederum zur Erderwärmung beiträgt.
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Für Menschen, die von den negativen Folgen der globalen Erwärmung besonders betroffen sind, ist Migration eine Anpassungsstrategie. Allein im Jahr 2021 führten Extremwetterereignisse zu 23,7 Millionen Umsiedlungen von Menschen.