"Einmalige Entdeckung" in Dänemark: In Aars wurde eine prähistorische Struktur gefunden, die stark an das weltberühmte Stonehenge erinnert. Sie ermöglicht spannende Einblicke in die Rituale der Jungsteinzeit.
Die Kultstätte Stonehenge in Südengland ist weltberühmt - nun ist in Dänemark eine ähnliche prähistorische Struktur entdeckt worden. Es handele sich um einen Kreis mit einem Durchmesser von etwa 30 Metern, der aus etwa 45 Pfählen bestehe, berichtete die Kuratorin Sidsel Wahlin der Nachrichtenagentur AFP. Die Pfähle seien im Abstand von etwa zwei Metern angeordnet.
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Etwa 4.000 Jahre alt
Die bei Arbeiten zum Bau einer Wohnsiedlung in Aars im Nordwesten des Landes entdeckte Stätte werde auf das Ende der Jungsteinzeit vor etwa 4.000 Jahren datiert, berichtete Wahlin. "Das ist eine einmalige Entdeckung." Die Kreisstruktur erinnere sehr stark an das berühmte Stonehenge in England.
Wo die Pfähle gestanden haben könnten, zeigt dieses Bild vom Vesthimmerlands Museum:
Die um das Jahr 3000 vor Christus aufgestellten Megalithsteine von Stonehenge geben den Forschenden bis heute Rätsel auf. Die Steine sind so ausgerichtet, dass die aufgehende Sonne zur Sommer- und Wintersonnenwende genau in die Mitte des Kreises scheint. (AFP/bearbeitet von ali)