Es ist das Highlight der Skisprung-Saison: die Vierschanzentournee. Wir haben alle Informationen zu den vier Springen zwischen Weihnachten und den Heiligen Drei Königen.

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Rund um den Jahreswechsel steht Skispringen immer besonders im Blickpunkt, denn traditionell steht dort die Vierschanzentournee auf dem Programm – so auch in diesem Jahr.

In den folgenden Absätzen gibt es alle Informationen zur 72. Auflage der Vierschanzentournee.

Wann findet die Vierschanzentournee 2023/24 statt?

Das Event, das sich auf vier Schanzen verteilt, wird in diesem Winter zwischen dem 28. Dezember 2023 und dem 6. Januar 2024 ausgetragen, findet also auch über den Jahreswechsel hinaus statt.

Wo wird sie ausgetragen?

Traditionell werden die Springen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen (beide Deutschland) sowie Innsbruck und Bischofshofen (beide Österreich) ausgetragen.

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Wie ist der Zeitplan bei der Vierschanzentournee 2023/24?

  • 28. Dezember, 16:30 Uhr: Qualifikation Oberstdorf
  • 29. Dezember, 17:15 Uhr: Wettbewerb Oberstdorf
  • 31. Dezember, 14 Uhr: Qualifikation Garmisch-Partenkirchen
  • 1. Januar, 14 Uhr: Wettbewerb Garmisch-Partenkirchen
  • 2. Januar: 13:30 Uhr: Qualifikation Innsbruck
  • 3. Januar, 13:30 Uhr: Wettbewerb Innsbruck
  • 5. Januar, 16:30 Uhr: Qualifikation Bischofshofen
  • 6. Januar, 16:30 Uhr: Wettbewerb Bischofshofen

Wie stehen die deutschen Chancen bei der Vierschanzentournee 2023/24?

Seit dem historischen Vierfach-Sieg von Sven Hannawald im Jahr 2002 gewann kein DSV-Adler mehr die Vierschanzentournee. Doch in diesem Jahr könnte sich das tatsächlich ändern, denn das deutsche Skisprung-Team präsentiert sich in Top-Verfassung. Mit Andreas Wellinger, Karl Geiger und Pius Paschke fuhren bereits drei deutsche Springer in diesem Winter mindestens einen Weltcup-Sieg ein, sodass das Team von Bundestrainer Stefan Horngacher in der Spitze breit aufgestellt ist.

In den vergangenen Jahren ruhten die Hoffnungen zumeist nur auf einem Springer, doch nun könnte diese breite Teamspitze dafür sorgen, dass es wieder für einen deutschen Gesamtsieger reicht.

Wer sind die internationalen Favoriten?

Der Topfavorit auf den Tourneesieg dürfte wohl der Österreicher Stefan Kraft sein, der bislang die prägende Figur des Skisprung-Winters ist. Daneben zählen aber auch Springer wie Ryoyu Kobayashi (Japan) oder Krafts Landsmann Jan Hörl zu den Sieganwärtern. Und manches Mal ist die Tournee auch für eine Überraschung gut und ein Springer fliegt ins Rampenlicht, den zuvor niemand auf dem Zettel hatte.

Wie ist der Modus bei der Vierschanzentournee 2023/24?

Anders als im "normalen" Skisprung-Weltcup werden die einzelnen Springen bei der Tournee im K.o.-Modus ausgetragen. Die Sportler treten dabei, sortiert nach ihrer Platzierung in der Qualifikation, in direkten Duellen an. Zum Beispiel springt Platz 50 gegen den Sieger der Qualifikation und der Zweitplatzierte bekommt es mit Rang 49 zu tun.

Die Sieger der Duelle erreichen den zweiten Durchgang, zusätzlich kommen noch die fünf besten Verlierer als "Lucky Loser" weiter. Dann wird wiederum klassisch von Platz 30 bis Platz eins gesprungen.

Wie hoch ist das Preisgeld bei der Vierschanzentournee?

Das Preisgeld wurde vor einigen Jahren kräftig erhöht, sodass sich der Sieger inzwischen über 100.000 Schweizer Franken freuen darf. Für den Sieg bei einem der Springen gibt es 10.000 Schweizer Franken an Preisgeld.

Wer zeigt die Vierschanzentournee live im TV und Stream?

Der Sportsender Eurosport zeigt alle vier Springen live im TV, während ARD und ZDF jeweils zwei Springen übertragen. So zeigt die ARD den Auftakt in Oberstdorf und den Abschluss in Bischofshofen. Das ZDF überträgt die Springen in Garmisch-Partenkirchen und in Innsbruck.

Einen Stream gibt es in der Mediathek von ARD und ZDF sowie über den Eurosport-Player und beim Streaming-Dienst Dazn.

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