Die deutschen Skispringerinnen werden ihrer Favoritenstellung gerecht und gewinnen bei der ersten Austragung eines WM-Teamwettkampfes Gold. Das gibt auch Auftrieb für das bevorstehende Einzel am Mittwoch.
Die deutschen Skispringerinnen haben sich mit dem Titel beim ersten Teamwettkampf bei einer Nordischen Ski-WM im Wintersport-Geschichtsbuch verewigt. In der Besetzung Juliane Seyfarth, Ramona Straub,
Deutschland wurde seiner Favoritenrolle vor 3400 Zuschauern an der Toni-Seelos-Schanze gerecht und entschied nach zwei Erfolgen im japanischen Zao und im slowenischen Ljubno auch den dritten Teamwettbewerb in diesem Winter für sich.
Für das DSV-Team war es in Seefeld nach Titeln von Markus Eisenbichler,
Bei der vergangenen WM sowie bei den Olympischen Winterspielen vor einem Jahr in Pyeongchang war der Wettbewerb noch nicht Teil des Programms. Auch für Seefeld gaben die Veranstalter erst wenige Wochen vor dem WM-Start bekannt, dass auch die Frauen im Team um Medaillen kämpfen dürfen.
Zehn Meter vor der Konkurrenz
Bundestrainer Bauer und seine Athletinnen hatten sich immer wieder vehement für die Aufstockung des Programms bei Großereignissen ausgesprochen. Am Mittwoch (16.15 Uhr) steht das Einzel auf dem Programm.
Bei dem Erfolg mit umgerechnet gut zehn Metern Vorsprung waren vor allem Althaus und Straub die Garanten. Schlussspringerin Althaus, die in diesem Winter schon zehnmal im Einzel auf dem Podest stand, brachte den Sieg mit Sprüngen auf 104,5 und 99,5 Meter ins Ziel.
Für sie war es nach dem Mixed 2015 in Falun der zweite WM-Titel. Vogt holte nach zweimal Einzel- und zweimal Mixed-Gold sogar den fünften WM-Titel. Das hat vor der 27-Jährigen noch kein deutscher Skispringer geschafft. Straub und Seyfarth sind erstmals Weltmeisterinnen. (br/dpa)
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