Viktoria Rebensburg ist in Courchevel Vierte geworden. Einmal mehr hat sie Pech mit den Hundertstelsekunden - ein Wimpernschlag fehlt zum Podest. Teamkollegin Marlene Schmotz fährt stark wie noch nie und rast in die Top Ten.
Skirennfahrerin
Sie wurde Vierte und verpasste damit im vierten Weltcup nacheinander in ihrer Paradedisziplin einen Podestrang.
Rebensburg: "Bissl enttäuscht bin ich schon"
"Ein bissl enttäuscht bin ich schon", sagte die 30-jährige Rebensburg im BR. Sie fuhr in ihrer Laufbahn schon mehrfach knapp an Erfolgen vorbei.
Der Sieg in den französischen Alpen ging an Federica Brignone aus Italien vor Mina Fürst Holtmann aus Norwegen (+0,04 Sekunden) und der Schweizerin Wendy Holdener (+0,44).
Rebensburg war zeitgleich mit Weltmeisterin Petra Vlhova aus der Slowakei. Die Olympiasiegerin von 2010 hatte jüngst als Siegerin des Super-G von Lake Louise überzeugt.
Im Riesenslalom hat sie am 28. Januar in Lienz die nächste Chance auf einen Erfolg. "Jetzt macht es wieder Spaß, und ich kann Riesenslalom fahren, wie ich mir das vorstelle. Das ist cool", berichtete die Kreutherin angesprochen auf Materialprobleme beim Saisonstart.
Schmotz stark wie nie, Shiffrin ganz schwach
Ein hervorragendes Ergebnis erzielte Rebensburgs Teamkollegin Marlene Schmotz, die Neunte wurde und dank Bestzeit im zweiten Lauf so weit vorn im Weltcup landete wie noch nie.
"Ich habe das gezeigt, was ich kann. Und das ist gut gelungen", sagte die Sportlerin aus dem oberbayerischen Fischbachau, die von Februar 2017 bis Herbst 2018 wegen eines Kreuzbandrisses verletzt gefehlt hatte.
Einen völlig verpatzten Tag erlebte indes Weltcup-Gesamtsiegerin Mikaela Shiffrin. Die Amerikanerin kam in beiden Durchgängen nicht zurecht und landete auf Rang 17.
Seit März 2014 war sie in keinem Weltcup dieser Disziplin, in dem sie das Ziel erreichte, schlechter. (dpa/fte)
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