- Nicht Aleksander Aamodt Kilde, auch nicht Marco Odermatt oder Titelverteidiger Vincent Kriechmayr holt den WM-Titel im Super-G.
- Ein Kanadier, der noch keinen Weltcupsieg aufzuweisen hat, feiert in Courchevel den bisher größten Triumph seiner Laufbahn.
- James Crawford reicht eine Hundertstelsekunde zum Sieg.
- Das deutsche Quartett enttäuscht - mit einer Ausnahme.
Überraschungsmann James Crawford hat die Favoriten im WM-Super-G düpiert und sich in einem Hundertstelkrimi die Goldmedaille gesichert. Der 25 Jahre alte Kanadier setzte sich in Courchevel mit dem knappsten aller Vorsprünge von 0,01 Sekunden auf den favorisierten Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen durch. Bronze ging an Kombinationsweltmeister
Crawford war bei Olympia 2022 schon Dritter in der Kombination und in der Abfahrt (Platz vier) sowie im Super-G (sechs) nah dran am Podest. Einen Weltcup-Sieg hat er noch nicht vorzuweisen. Im Super-G fuhr er erst einmal aufs Stockerl, als Zweiter von Kvitfjell im März. Im ZDF sprach er von einem "unwirklichen" Moment, als er den Triumph über "einen der besten Skifahrer der Welt", Kilde, beschrieb.
Marco Odermatt verpasst das Podest knapp
Für Topfavorit
Andreas Sander ärgert sich über späten Fehler
"Da sieht man mal wieder, die WM - da ist immer mindestens eine Überraschung auf dem Podium dabei", sagte Sander im ZDF. Der 33-Jährige verpasste eine mögliche Medaille erst kurz vor dem Ziel. "Da habe ich mich schon während der Fahrt wahnsinnig geärgert. Wenn ich mir was vorwerfen muss, dann das, das sollte nicht passieren", sagte er.
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Romed Baumann (+1,88 Sekunden), der Vize-Weltmeister von 2021, verpasste als 27. mit der Startnummer eins die Top 20 ebenso wie Simon Jocher (+1,96 Sekunden), der sich gut gefühlt habe, wie er im ZDF sagte, aber gar nur auf Position 29 landete. Josef Ferstl, 2019 noch Super-G-Sieger in Österreichs Ski-Mekka Kitzbühel, schied mit der Startnumer 29 aus. (sid/dpa/hau)
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